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arenaSat sperrt zu

Im Herbst macht die Satellitenplattform endgültig zu: Zum Abschied gibt es ein Geschenk für die wenigen verbliebenen Kunden.

arena wird in den kommenden Wochen endgültig Geschichte sein. Auch der letzte Teil des einstigen Bundesliga-Senders, die Satelittenplattform arenaSat, wird dann verschwinden. Verschiedene Spartensender konnten über diese bezogen werden, doch das Interesse an dem Angebot war zuletzt zu gering. Weniger als 60.000 Menschen nutzten das Angebot, weshalb Betreiberfirma Unitymedia nun den Stecker zieht.

Die Kunden von arenaSat sollen darüber in den kommenden Tagen informiert werden, heißt es. Zum Abschied gibt es für sie ein kleines Geschenk. Ihren Reciever sollen sie in jedem Fall behalten dürfen – selbst wenn es sich dabei nur um ein Leihgerät handelt.

Unitymedia kündigte an, sich ab Herbst wieder ausschließlich auf sein Kerngeschäft konzentrieren zu wollen. Im Mittelpunkt steht dabei TriplePlay, also eine Verbindung von Kabelnetz, Internet und Telefonie. arenaSat entstand übrigens 2006: Damals ging der Fußballsender arena on Air, der eine Saison lang alle Bundesligaspiele übertrug.

Auch hier gelang kein Erfolg: Weil die Kundenzahlen hinter den Erwartungen zurückblieben und Fans und Liga mit der Übertragungsqualität nicht zufrieden waren, gab arena das erworbene Rechtepaket nach einem Jahr an Premiere zurück. So gelang es Unitymedia immerhin keine Verluste aus dem Fußball-Geschäft mitzunehmen.
16.06.2010 10:25 Uhr Kurz-URL: qmde.de/42645
Manuel Weis

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arena

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