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Primetime-Check: Montag, 14. Juni 2010

Welche Quoten hatte RTL mit einer WM-Partie? Wie schnitt Sat.1 ohne seine Zugpferde «Der letzte Bulle» und «Danni Lowinski» ab? Und wie entwickeln sich die Quoten des Mistery-Montags auf ProSieben?

Mit Spannung wurde am Montagabend die Begegnung von Weltmeister Italien und Paraguay erwartet. RTL übertrug die Partie samt Countdown ab dem frühen Abend und interessierte durchschnittlich 13,43 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie 42,6 Prozent aller fernsehenden Deutschen. In der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schauten im Schnitt 48,4 Prozent der Bevölkerung zu. Das eigentliche Spiel wurde in der ersten Halbzeit von 12,19 Millionen Zuschauern, 38,3 Prozent aller Bundesbürger sowie 45,4 Prozent der Jungen gesehen; die zweite Halbzeit kam auf durchschnittlich 14,63 Millionen Zuschauer, 46,8 Prozent Gesamtmarktanteil sowie einen Zielgruppenmarktanteil von 51,2 Prozent. Mit diesen Quoten stellte der Kölner Sender nicht nur das Konkurrenzprogramm in den Schatten, sondern wurde auch Marktführer bei Jung und Alt.

Sat.1 hielt sich nach dem Auslaufen der ersten Staffeln von «Der letzte Bulle» und «Danni Lowinski» in der Vorwoche mit einer Wiederholung der Komödie «Wedding Date» noch gut über Wasser: Trotz Fußball waren zwei Millionen Zuschauer sowie gute 10,2 Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum möglich. Der Schwesternsender ProSieben ging mit seinem Mysterymontag allerdings baden: «Fringe - Grenzfälle des FBI» unterhielt gerade einmal 1,36 Millionen Zuschauer und 7,9 Prozent der wichtigen Zielgruppe; «FlashForward» kam im Anschluss nicht über 1,06 Millionen Zuschauer und 5,6 Prozent Marktanteil in der jungen Bevölkerung hinaus.

Schlecht lief der Montagabend auch für das öffentlich-rechtliche Programm. Das Erste zeigte zur besten Sendezeit «Das Tal des Lebens - Afrikas Rift Valley» und interessierte damit durchschnittlich 3,44 Millionen Zuschauer, 11,4 Prozent aller fernsehenden Deutschen sowie 5,7 Prozent der jungen Bevölkerung. Im Anschluss erreichte «Die Grimaldis: Adel verpflichtet» nur noch 2,08 Millionen Zuschauer, 6,4 Prozent Gesamtmarktanteil und drei Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Im ZDF sorgte «Die Augenzeugin» für durchschnittlich 3,58 Millionen Zuschauer und 11,4 Prozent Gesamtmarktanteil; in der wichtigen Zielgruppe waren generierte man 5,1 Prozent Marktanteil.

Erstaunlich souverän bewältigte VOX den Montagabend - die konstant guten Krimiquoten litten nur geringfügig: «CSI: New York» startete mit 1,89 Millionen Zuschauern in den Abend und erzielte noch ordentliche 7,7 Prozent Marktanteil in der jungen Bevölkerung. Im Anschluss sahen rund 1,96 Millionen Zuschauer und erfreuliche 7,8 Prozent der werberelevanten Zielgruppe «Criminal Intent». RTL II erreichte mit «Extrem Schön - Endlich ein neues Leben» durchschnittlich 1,06 Millionen Zuschauer und 5,3 Prozent der Werberelevanten. Danach kam «Big Brother - Die Entscheidung» auf 1,20 Millionen Zuschauer und 6,4 Prozent Zielgruppenmarktanteil. Einzig der Spielfilm auf kabel eins fand kaum Zuschauer: «Alien Jäger - Mysterium in der Antarktis» interessierte durchschnittlich 0,72 Millionen Bundesbürger und gerade einmal 3,7 Prozent des werberelevanten Publikums.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
15.06.2010 10:02 Uhr Kurz-URL: qmde.de/42619
Jakob Bokelmann

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Tags

fußball flashforward fringe

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