Das Finale setzte den Tiefpunkt unter eine schlecht gelaufene erste und wohl einzige Staffel und fuhr die bislang niedrigsten Reichweiten ein.
Als Erfolg konnte man
«Das 100.000 Euro Haus» bislang überhaupt nicht verbuchen. Die neue Reality-Show von kabel eins um Familien, die um die Baukosten ihres neuen Hauses spielen, kam bislang kein einziges Mal über den Senderschnitt. Auch beim gestrigen Finale blieb der erhoffte Zuschaueraufschwung aus, es kam sogar noch schlimmer: Die letzte Ausgabe der Show unterbot sämtliche vorherigen Ausstrahlungen.
Nur noch 490.000 junge Zuschauer sahen bei der Entscheidung zu. was die schlechteste Reichweite war, die die Sendung in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen jemals hatte. Selbiges gilt auch für die Einschaltquote, die mit 4,2 Prozent alles andere als erfreulich ausfiel. Der aktuelle Monatsschnitt von kabel eins liegt satte zwei Prozentpunkte höher.
Das gleiche Schicksal wurde dem Finale auch bei allen Zuschauern zuteil. Nur noch 750.000 interessierten sich für die Sendung rund um den Hausbau, doch während man die schwachen Reichweiten immer noch auf das Wetter schieben kann, sprechen die Marktanteile eine deutliche Sprache. Mit nur 2,6 Prozent wurde das bisher schlechteste Ergebnis wiederholt, welches die allererste Episode eingefahren hatte. Dass kabel eins es noch einmal mit einer weiteren Staffel von «Das 100.000 Euro Haus» versucht, dürfte somit ausgeschlossen sein.
Der Flop wirkte sich auch nicht gerade positiv auf das nachfolgende Programm aus. Das
«K1 Magazin» kam nur auf knapp bessere 4,4 Prozent in der Zielgruppe und konnte nur noch 390.000 junge Zuschauer verzeichnen. Richtig katastrophal lief es im Anschluss allerdings für die
«K1 Doku», die mit 140.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren nur noch einen miserablen Marktanteil von 2,8 Prozent ergattern konnte. Auch bei allen Zuschauern lief es katastrophal. 200.000 schauten zu, der Marktanteil belief sich gerade einmal auf 1,8 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.