Wie schlägt sich RTL mit seinen Krimiwiederholungen? Konnte der ProSieben-Dienstag erneut überzeugen? Und wie lief der Abend bei kabel eins, RTL II und Co.?
Trotz Wiederholungen wurde RTL am Dienstagabend Tagessieger in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Zwei alte Folgen der Krimiserie
«CSI: Miami» unterhielten zur besten Sendezeit durchschnittlich 4,08 Millionen bzw. 4,30 Millionen Zuschauer; das werberelevante Publikum war mit Marktanteilen von 21,9 bzw. 21,4 Prozent vertreten. Hinter dem Kölner Sender setzte sich ProSieben auf den zweiten Platz des Quotenthrons. Zwei Folgen der
«Simpsons» unterhielten im Schnitt 1,89 Millionen bzw. 2,17 Millionen Zuschauern sowie 13,7 bzw. 15,1 Prozent der jungen Zielgruppe.
«Two and a Half Men» konnte das Interesse anschließend sogar noch steigern: Zwei Folgen erreichten 2,41 Millionen bzw. 2,45 Millionen Zuschauer; in der werberelevanten Bevölkerung schauten 16,4 bzw. 17,4 Prozent zu.
Marktführer beim Gesamtpublikum ab drei Jahren wurde am Dienstagabend Das Erste. Die zweite Folge der Krimiserie
«Mord mit Aussicht» erreichte durchschnittlich 5,75 Millionen Zuschauer und 19,3 Prozent aller fernsehenden Deutschen; das junge Publikum war mit akzeptablen acht Prozent Marktanteil vertreten. Im Anschluss sahen im Schnitt 5,99 Millionen Zuschauer und damit 19,6 Prozent aller Fernsehenden
«In aller Freundschaft»; der Marktanteil bei den Werberelevanten betrug auch hier acht Prozent. Wie schon in der Vorwoche hatte man im ZDF mit Quotenproblemen zu kämpfen. Die zweite Folge der Dokumentationsreihe
«Die Kennedys – Der Fluch der Macht» zeigte mit 2,98 Millionen Zuschauern, zehn Prozent Gesamtmarktanteil und 5,8 Prozent Zielgruppenmarktanteil eine leichte Verbesserung, doch im Gegenzug litt das Magazin
«Frontal 21»: Im Schnitt informierten sich zwar 3,02 Millionen Zuschauer und 9,9 Prozent aller fernsehenden Deutschen - die werberelevante Zielgruppe generierte allerdings nur einen Marktanteil von 4,4 Prozent.
Bei Sat.1 darf man hingegen zufrieden sein: Die mittlerweile neun Jahre alte Romantikkomödie
«Ein Millionär zum Frühstück» unterhielt im Schnitt 2,84 Millionen Zuschauer und erreichte zwölf Prozent des jungen Publikums. Der Höhenflug des VOX-Formats
«Goodbye Deutschland – Die Auswanderer» setzte sich am Dienstagabend ebenfalls fort, denn durchschnittlich 1,78 Millionen Zuschauer reichten für gute 7,8 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe.
Statt «Die Schnäppchenhäuser – Der Traum vom Eigenheim» programmierte RTL II am Dienstagabend wieder eine Folge von
«Zuhause im Glück». Mit durchschnittlich 1,45 Millionen Zuschauern und 5,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ließ das Format allerdings noch Spielraum für bessere Quoten. Die Bausendung
«Das 100.000 Euro Haus» bei kabel eins kommt wohl auf keinen grünen Zweig mehr: Im Schnitt schalteten gerade einmal 0,83 Millionen Zuschauer und 4,8 Prozent der Werberelevanten ein.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.