Drei Viertel des Abendprogramms von ProSieben konnte solide bis gute Werte einfahren. Lediglich «Good Wife» enttäuschte auch dieses Mal wieder.
Wie immer ging beim Privatsender zunächst
«Grey's Anatomy» auf Sendung und konnte auch wie fast immer gute Einschaltquoten verbuchen: Mit 1,94 Millionen Zuschauern kam man beim Gesamtpublikum auf solide 6,5 Prozent, allerdings ist die Kernzielgruppe der Arztserie das etwas jüngere deutsche Publikum. Hier brauchte man sich auch beileibe nichts vorwerfen lassen, denn mit 1,66 Millionen Serienfans kam man auf 13,5 Prozent Marktanteil und konnte damit einmal mehr ein starkes Gerüst für den restlichen Serienabend bilden.
Nicht immer profitieren konnte davon in den letzten Monaten
«Private Practice», das zuletzt auch gerne mal in den roten Bereich abrutschte. In dieser Woche jedoch profitierte die Serie vom Lead-In und hielt immerhin 1,77 Millionen Menschen bei der Stange. Mit 6,1 Prozent bei allen und 12,5 Prozent beim werberelevanten Publikum zwischen 14 und 49 Jahren musste man zwar leicht abgeben, hielt sich jedoch noch im grünen Bereich. In der Zielgruppe waren durchschnittlich 1,56 Millionen Menschen dabei.
Auch noch im grünen Bereich lag das ab 23:15 Uhr live ausgestrahlte
«TV Total Oslo Spezial» in seiner zweiten von vier Ausgaben. Zwar konnte man die grandiosen Werte von über 16 Prozent beim jungen Publikum nicht wiederholen, aber mit 0,69 Millionen und dem daraus resultierenden Marktanteil von 12,1 Prozent lief es bei den Umworbenen doch besser als dies zumeist bei den Mittwochsausgaben der Raab-Show der Fall war. Beim Gesamtpublikum reichte es dank 0,86 Millionen interessierter Bundesbürger sogar zum besten Marktanteil des Abends, es sahen 7,3 Prozent aller Fernsehenden um diese Uhrzeit zu.
Schwach lief einzig und alleine wieder einmal die vielfach ausgezeichnete US-Serie
«Good Wife», die auch in dieser Woche wieder um 22:15 Uhr erfolglos auf Zuschauerjagd gehen sollte. Sie fand lediglich 1,02 Millionen Menschen, sodass der Marktanteil beim Gesamtpublikum bei 5,2 Prozent lag. Gar nicht gut sahen aber vor allem die Werte in der jüngeren Zuschauergruppe aus, die auch in dieser Woche nur 0,85 Millionen sowie 9,3 Prozent betrugen. Man verpasste damit nicht nur die Zweistelligkeit und den Senderschnitt, sondern auch die Chance, am Mittwochabend ein rundum gelungenes Bild beim Münchener Privatsender abzugeben.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.