«K 11» & Co: Sat.1-Problemzone Vorabend

«Eine wie keine» ist bereits abgesetzt: Die weiteren Sorgenkinder des Vorabends heißen «Das Sat.1 Magazin» und «K 11».

Es war wohl eine weitere Fehlentscheidung des früheren Sat.1-Chefs Guido Bolten. Wegen zahlreicher Fanproteste machte er die Absetzung des Fake-Formats «K 11» Ende vergangenen Jahres rückgängig und bestellte weitere Ausgaben bei Constantin Entertainment. Die Quoten brachen während der aktuell laufenden Staffel aber weiter ein. Mittlerweile liegt man im tiefroten Bereich. Nur noch 7,7 Prozent der Umworbenen schalteten am Montag ein, die Reichweite lag beiu 2,05 Millionen Menschen ab drei Jahren.

Zuvor holte auch «Das Sat.1 Magazin» um 19.00 Uhr sehr schlechte Werte. Früher, als die Sendung noch um 18.00 Uhr lief, war das von Annika Kipp präsentierte Format, ein Garant für ordentliche Werte. Inzwischen scheint der Lack deutlich ab zu sein: Nur 1,27 Millionen Menschen verfolgten die neueste Ausgabe – das Magazin hatte damit eine genauso niedrige Reichweite wie die Soap «Eine wie keine» um 18.00 Uhr. In der Zielgruppe holte man zu Wochenbeginn nicht mehr als 7,4 Prozent.

Das Magazin war die Sendung mit der schlechtesten Quote zwischen 18.00 und 20.00 Uhr. Die Soap «Eine wie keine» zeigte sich etwas stärker als zuletzt, kam bei den Werberelevanten auf genau neun Prozent. «Anna und die Liebe» macht derzeit das Beste aus ihrer schweren Situation – immerhin ist die Daily umgeben von schlecht laufenden Formaten. Da sollte man die erreichten 11,6 Prozent Marktanteil, die man am Montag erreichte, nicht unterschätzen.