«Disturbia» bezwingt «Rocky Balboa»

Der Teeniethriller «Disturbia» bescherte ProSieben am Sonntag gute Quoten. «Rocky Balboa» bei RTL war weniger erfolgreich und lag mehr als drei Prozentpunkte unter dem Senderschnitt.

Während ProSieben am Sonntag den Blockbuster «Disturbia» zeigte, setzte man auf RTL auf das Boxerdrama «Rocky Balboa». In der Zielgruppe kam keiner der beiden Filme auch nur annähernd an die 20 Prozent-Marke, zumindest ProSieben dürfte aber dennoch mehr als zufrieden mit den Quoten sein.

So erreichte «Disturbia» durchschnittlich 3,03 Millionen Zuschauer bei einem guten Marktanteil von 8,7 Prozent. Auch das junge Publikum zeigte reges Interesse an dem zweistündigen Teeniethriller: Im Schnitt schalteten 2,38 Millionen 14- bis 49-Jährige ein, was ordentliche 15,9 Prozent zur Folge hatte. Nochmals deutlich erfolgreicher war im Anschluss der Thriller «Hostage - Entführt» mit Bruce Willis, der auf insgesamt 2,28 Millionen Zuschauer und starke 13,5 Prozent kam. In der Zielgruppe blieben 1,70 Millionen bei ProSieben, der Marktanteil kletterte auf 21,7 Prozent.

Damit wäre selbst RTL zufrieden gegeben, die Kölner mussten sich am Sonntagabend allerdings mit deutlich weniger begnügen. «Rocky Balboa» wollten nur 2,91 Millionen Zuschauer sehen - selbst die Dokusoap «Unterm Hammer» brachte es am Vorabend auf eine bessere Reichweite. Der Gesamtmarktanteil lag bei dementsprechend schwachen 8,4 Prozent. Unterdurchschnittlich fielen die Werte auch in der Zielgruppe aus. 2,23 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für einen Marktanteil von 14,9 Prozent, der Senderschnitt liegt rund drei Prozentpunkte höher. Besser schnitt auch das Folgeprogramm nicht ab: «Spiegel TV» holte nur 13,6 Prozent in der Zielgruppe, «Die große Reportage» kam sogar auf nur 8,4 Prozent.

Für RTL reichte es dennoch zum Tagessieg, was letztendlich an dem quotenstarken Formel 1-Rennen am Nachmittag lag. Der Kölner Sender erzielte am Sonntag 17,9 Prozent in der Zielgruppe, ProSieben und Sat.1 folgten abgeschlagen mit 12,9 bzw. 10,8 Prozent.