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Sky Italia: Ärger um Fußball-Ausstrahlungsrechte

In Italien hat vor wenigen Tagen ein Verfahren begonnen, bei dem Sky um die TV-Rechte der Serie A für die nächsten beiden Spielzeiten fürchten muss.

Eigentlich war in Italien schon alles klar, bereits im letzten Jahr vergab die italienische Fußball-Liga die TV-Übertragungsrechte für die kommenden zwei Spielzeiten der Serie A für rund 1,149 Milliarden Euro an die Fernsehgruppe Sky Italia. Nun hat allerdings der kleine Sender Conto TV gegen dieses Abkommen geklagt, das Verfahren begann am vergangenen Freitag und könnte die Zukunft bei der Vergabe der TV-Rechte revolutionieren.

Conto TV wirft der Fußball-Liga vor, die Verhandlungen um die Übertragungsrechte nicht transparent genug gestaltet zu haben. Außerdem soll die Liga den Medienkonzern von Rupert Murdoch auf Kosten anderer Mitbewerber bevorzugt haben. So soll Sky unter anderem ein erheblicher Rabatt zugesprochen worden sein, wenn sich der Sender auch die Übertragungsrechte an der zweiten italienischen Liga (Serie B) sichern sollte.

Sollten die Richter dies ähnlich sehen, wäre das Abkommen zwischen Sender und Liga hinfällig und die Rechte müssten neu ausgeschrieben werden. Auch die Regeln für die zukünftige TV-Vermarktung müssten neu verhandelt werden, die möglichen Verhandlungen würden sich vermutlich über Monate hinziehen. Wie in allen anderen europäischen Top-Ligen, sind auch die italienischen Klubs von den TV-Geldern abhängig, laut italienischen Medien ist mit einer Entscheidung der Richter spätestens in 15 Tagen zu rechnen.
17.05.2010 09:16 Uhr Kurz-URL: qmde.de/42003
Timo Niemeier  •  Quelle: DerStandard.at

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Tags

Serie A Fußball Sky Italia Conto TV

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