Auf dem einstigen «CSI»-Sendeplatz blieb die Krimiserie zwar schwach, konnte mit der anschließenden Finalfolge aber ordentlich zulegen.
Bereits in der vergangenen Woche übernahm eine zweite
«Bones»-Folge den Sendeplatz von «CSI», dessen Quoten sich als alles andere als stabil erwiesen hatten. So erlebten die Fans an diesem Donnerstag das Finale der vierten Staffel gleich als Doppelfolge, doch der Sendeplatz von «CSI» macht auch «Bones» zu schaffen. Das war bereits in der letzten Wochen zu erkennen, als um 21.15 Uhr gesendete Episode lediglich auf 16,0 Prozent in der Zielgruppe gekommen war und sich damit kaum als Verbesserung gegenüber «CSI» gezeigt hatte.
Das sah diese Woche zwar besser aus, mit 17,9 Prozent bei den Werberelevanten reichte zu einem Wert über oder zumindest auf Senderschnitt dennoch knapp nicht. 2,28 Millionen junge Zuschauer hatten eingeschaltet, insgesamt waren 3,73 Millionen mit dabei und sorgten für einen soliden Marktanteil von 12,3 Prozent. Beim anschließenden Staffelfinale gingen die Quoten dann aber klar nach oben. Zwar blieben nur 2,11 Millionen Zuschauer aus der Zielgruppe dran, der Marktanteil steigerte sich dennoch auf gute 21,7 Prozent. Auch bei allen Zuschauern ab drei Jahren sah es nun besser aus: 3,32 Millionen und 15,2 Prozent Marktanteil wurden registriert.
Allerdings war es nicht «Bones», womit die mittelmäßigen Quoten des Abends starteten, sondern eine Wiederholung von
«Alarm für Cobra 11», die zum Auftakt des Primetime-Programms auf 4,02 Millionen Zuschauer und 12,6 Prozent Marktanteil gekommen war. In der Zielgruppe lief es mit 2,25 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren sowie 17,8 Prozent Marktanteil sogar noch ein kleines bisschen schlechter als für die anschließende Krimiserie.
Auch
«Im Namen des Gesetzes» um 23.10 Uhr wurde nur als Wiederholung ausgestrahlt, übertrumpfte quotenmäßig dennoch zumindest eine «Bones»-Folge. Eine Einschaltquote von 18,5 Prozent wurde in der Zielgruppe gemessen, auch wenn nur noch 1,07 Millionen vor dem Fernseher verblieben waren. Bei allen Zuschauer avancierte «Im Namen des Gesetzes» sogar zum Matchwinner und holte mit 16,5 Prozent den stärksten Marktanteil des Abends. 2,17 Millionen Zuschauer schauten zu. Mit einem Tagesmarktanteil von genau 20 Prozent in der Zielgruppe konnte RTL sicherlich auch höchst zufrieden sein.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.