Im ersten Quartal konnte die ProSiebenSat.1 Media AG einen Gewinn vorweisen. Auch der Umsatz stieg deutlich. Zurückzuführen sind die Mehreinnahmen auf höhere Werbeerlöse.
Die Weltwirtschaftskrise hat den Werbemarkt in den vergangenen Jahren besonders hart getroffen. Allem Anschein nach ist die Werbekrise mittlerweile halbwegs überwunden: Auch die ProSiebenSat.1 Media AG kann im ersten Quartal 2010 mit deutlich bessere Zahlen aufwarten.
Das recurring EBITDA (operatives Ergebnis vor Einmaleffekten) steigerte sich in den ersten drei Monaten des Jahres auf 128,6 Millionen Euro. Gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres steigerte man sich um 37,1 Prozent oder 34,8 Millionen Euro. Auch nach Steuern und Anteilen Dritter bleibt unter dem Strich ein Nettogewinn von 21,2 Millionen Euro und übertrifft damit die Ergebniserwartungen. Im Vorjahresquartal stand noch ein negativer Betrag von 1,7 Millionen Euro zu Buche.
Insbesondere seien die positiven Zahlen auf höhere Werbeeinnahmen im deutschen Markt zurückzuführen. Im Segment Free-TV im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) stieg der Umsatz um 7,2 Prozent bzw. 27,9 Millionen Euro auf 416,7 Millionen Euro. Im internationalen Free-TV-Markt verbesserte man sich um um 4,5 Prozent oder 6,9 Millionen Euro auf 160,8 Millionen Euro.
Der Konzernumsatz stieg um 5,0 Prozent oder 31,4 Millionen Euro auf 658,4 Millionen Euro. Mit 532,2 Millionen Euro blieben die Kosten in etwa auf Vorjahresniveau (Q1 2009: 536,3 Mio Euro). Die Schulden konnten minimal um 81 Millionen Euro auf 3,431 Milliarden Euro abgebaut werden.