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Finaleinzug schnell klar: Kein Rekord für Sat.1

Das Spiel der Bayern in Lyon endete zu deutlich, als dass sich damit ein neuer Quotenrekord erzielen ließ. Stark waren die Werte natürlich trotzdem.

Ein neuer Quotenrekord wurde das Halbfinalrückspiel des FC Bayern München in Lyon nicht – dafür war das Ergebnis letztlich wohl zu deutlich. Schon das 0:1 für die Bayern machte die Sache eigentlich klar. Die schwachen Franzosen hätten dann drei Treffer erzielen müssen, um selbst ins Finale einzuziehen. Als dann das 0:2 und 0:3 fiel, war die Sache gegessen. So kam die Übertragung nicht ganz an die Werte des Viertelfinal-Rückspiels heran, als der FC Bayern einen 0:3-Rückstand noch auf ein 2:3 verbesserte und somit eine Runde weiter kam. Damals sahen mehr als elf Millionen Bundesbürger zu. Die zweite Hälfte des Lyon-Rückspiels kam in dieser Woche nun auf 10,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was 34,2 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Für Sat.1 ist dies dennoch eine der besten Quoten der vergangenen Jahre.

Bei den Werberelevanten kam die zweite Hälfte auf 4,28 Millionen Zuschauer und 31,9 Prozent Marktanteil – hier hatte das Hinspiel noch etwa 250.000 Zuseher mehr. Durchgang eins interessierte im Schnitt 8,48 Millionen Menschen ab drei Jahren, was insgesamt zu 25,6 Prozent Marktanteil führte. 3,68 Millionen Zuschauer waren hiervon im werberelevanten Alter: Hier wurden 26,3 Prozent Marktanteil gemessen.

Sat.1 kann mit den Werten der Champions League-Übertragung also sehr zufrieden sein: Mit deutlichem Abstand war der Privatsender in der Primetime Marktführer. Und jetzt wird man auf neue Quotenrekorde eben beim Finale am 22. Mai in Madrid warten. Ab 22.35 Uhr feierte Sat.1 dann den Finaleinzug mit Kapitän Mark van Bommel im Studio. Die von Johannes B. Kerner moderierten Nachberichte kamen noch auf insgesamt 4,01 Millionen Zuseher ab drei Jahren. Insgesamt wurden 20,9 Prozent Marktanteil gemessen, in der Zielgruppe erreichte man noch 19,7 Prozent.

Die regulären Vorberichte, die ab 20.15 Uhr gesendet wurden, interessierten bereits 3,60 Millionen Menschen, in der Zielgruppe lagen die Quoten hier bei 14,0 Prozent. Die Sondersendung um 19.30 Uhr, die Sat.1 kurzfristig ins Programm schob, lohnte sich für den Sender nicht ganz. Einschätzungen von Franz Beckenbauer und Sky-Experte Ottmar Hitzfeld wollten durchschnittlich nur Millionen Menschen sehen. Mit nur 5,6 Prozent Marktanteil lief «ran» zu dieser Zeit richtig schlecht. Insgesamt waren nur 1,17 Millionen Menschen ab drei Jahren dabei.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
28.04.2010 09:07 Uhr Kurz-URL: qmde.de/41621
Manuel Weis

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ran

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