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RTL hilft in neuer Doku-Soap Suchtopfern

Am 26. Mai startet der Sender zur besten Sendezeit seine neue Reihe «Süchtig», in der ein Suchttherapeut abhängigen Menschen helfen möchte.

Einer Schätzung der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen zufolge leiden in Deutschland rund sieben Millionen Menschen unter einer akuten Abhängigkeit. Neben den klassischen Süchten wie Alkohol, Medikamenten, Nikotin oder Drogen steigen in der heutigen Zeit aber auch die Zahlen der Bulimiekranken und derer, die dem Konsumterror völlig verfallen. Eine schier ausweglose Situation, doch der Kölner Privatsender RTL möchte diesen Menschen neue Hoffnung auf ein normales Leben geben.

In Form einer neuen Doku-Soap, die auf den passenden Titel «Süchtig» hören wird, möchte man Abhängigen nicht nur eine Plattform für ihre Leidensgeschichte bieten, sondern ihnen auch aus der Misere helfen. Unterstützt werden sie dabei von einem Facharzt für Psychotherapie und Verhaltenstherapie, Dr. Christoph Heck. Zum Auftakt wird er dem 49-jährigen Ralf Ruck unter die Arme greifen und versuchen, seine seit 20 Jahren andauernde Alkoholsucht zu bekämpfen. Des LKW-Fahrers größter Ansporn ist die Rückeroberung seiner Frau Sabine, die er sich bei einer erfolgreichen Entgiftung verspricht.

In die Testphase wird dieses Format zu einer durchaus prominenten Sendezeit gehen: Ab Mittwoch, dem 26. Mai, ersetzt es um 21:15 Uhr das dann pausierende «Raus aus den Schulden» mit Peter Zwegat. Dann müssen die Macher zeigen, dass die neue Doku-Soap eine bessere Alternative für den Mittwochabend ist, als beispielsweise das im letzten Jahr wenig erfolgreiche «Nachbarschaftsstreit - Kolb greift ein» oder das kürzlich gescheiterte «Teenager außer Kontrolle».
26.04.2010 14:26 Uhr Kurz-URL: qmde.de/41587
Manuel Nunez Sanchez

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Süchtig

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