Mit neuen Gameshows bereichert ProSieben im Sommer sein Programm. Was sagen die Forumsteilnehmer dazu?
Im Sommer setzt ProSieben auf Gameshows. Nach einem «Sommermädchen» soll aber nicht gesucht werden, vielmehr stehen für selbsternannte Promis harte (Dschungel-)-Prüfungen auf dem Plan. «Solitary – Besieg dich selbst» klingt dabei nach einer Mischung aus «Survivor» und «Big Brother». Die Kandidaten sind auf wenigen Quadratmeter kleinen Kapseln untergebracht, dort müssen sie zehn Tage verharren. Mit den Mitspielern findet keine Kommunikation statt, nur mit einer Computerstimme darf geredet werden. Die zweistündige Gameshow kommt aber nicht allein, auch «Crazy Competition» wird im Sommer neu ausgestrahlt. Der «Galileo»-Moderator Stefan Gödde hat die Aufgabe der Moderation dieser Sendung übernommen. «Crazy Competition» ist ProSieben-Angaben zufolge der verrückteste Wettkampf Deutschlands. In der Show treten je zwei Dörfer im direkten Duell gegeneinander an. Auch hier mischt Sonya Kraus mit, während auch der aus «Galileo» bekannte Jumbo Schreiner mit an Bord ist. Die Quotenmeter.de-Forumsteilnehmer diskutierten die beiden neuen Showformate.
„Fehlen noch die «Sommermädchen» und ProSieben hat sein mülliges Sommerprogramm vom letzten Jahr zurück“, kommentiert
Fernsehfohlen die Planungen von ProSieben. „Alles Sehenswerte wurde bereits gesehen, alles Erzählenswerte schon erzählt und jedes Ecke der Erde die es wert ist auf Film gebannt zu werden, wurde gefilmt. Jetzt fällt denen nichts mehr ein und sie bombardieren uns nicht nur mehr mit Remakes, Reboots, Sequels und Prequels, von alten Klassikern sondern auch noch mit allem was früher mal in den Sondermüll für Sendungsentwürfe geworfen wurde“, sagt
D.Twinkle zu «Crazy Competition». Und Jumbo Schreiner. Gibt's doch gar nicht. Warum müssen die jedes Format schon von vornherein mit diesen Pappnasen torpedieren?“, sagt
AlphaOrange dazu. „Mit normalen Teilnehmern hätte es was werden können. So eher nicht“, bewertet
Hotzklotz indes das Format «Solitary». „Es ist interessant, dass man die Show im Sommer versendet, auch der Dorfcontest, dann war «Elton vs. Simon – die Show» länger bekannt. Das muss sich nicht unbedingt als Nachteil herausstellen, dass diese Programme im Sommer getestet werden, aber die sind bestimmt schon längst abgeschrieben“, sagt
Familie Tschiep.
„Das Show-Konzept finde ich eigentlich ganz interessant, die Teilnehmerauswahl hingegen nervt schon jetzt. Normale Menschen wären mir lieber gewesen, statt irgendwelche Z-Promis“, so
simpsons. „Neun Folgen? Ich denke nicht das wir da alle zu sehen bekommen“, denkt
Chris_23 nicht, dass die Gameshows ein Erfolg werden könnten. „Hatte mir letztes Jahr die drei US-Staffeln angeschaut. Fand es durchaus eine interessante Show, aber auch recht kurzweilig - halt was für nebenbei“, findet
logan99. „Bin ein Fan der US-Staffeln, finde es deshalb schade, dass dies nicht mit normalen Kandidaten hier gemacht wird“, meint dann
little_big_man. „Klingt wohl leider nach Unterschichten-Trash mit den handelnden Akteuren. Schade, denn an sich klang das Konzept nicht mal uninteressant“, bewertet
Fernsehfohlen. „Alle Zeiten wieder, in der eine schlechte Show ins TV kommt, in der D-Promis wieder einmal eine lachhafte Chance bekommen, sich im TV zum Deppen zu machen“, sagt
Conour. „Wo ist der Unterschied, ob das jetzt normale Kandidaten sind oder Z-Promis? Ich kenn beide nicht, also ist das für mich fast dasselbe“, fragt
pumaquija. „Weil Pseudo-Promis nervtötende Selbstdarsteller sind, die ihre Persönlichkeit am Eingang zum Studio abgeben und für die eine TV-Show ein Job ist und kein Erlebnis. Weil sie kein Interesse an der Sache selbst haben, weil sie keine Identifikation für den Zuschauer bieten, weil ihre Charaktere keinen Mehrwert bieten, weil über sie sowieso alles bekannt ist“, antwortet
AlphaOrange.