Ereilt die Serie hierzulande nun das gleiche Schicksal wie in den USA? Erstmals erreichte das Format weniger als zehn Prozent Marktanteil.
In den USA begann die Serie
«FlashForward», die sicherlich einen der qualitativ besten Starts der Saison hinlegte, mit sehr guten Quoten. Weil die Geschichten aber oftmals nur vor sich hinplätscherten, verabschiedeten sich viele Zuschauer recht bald von der Serie. Inzwischen sind die Quoten in Übersee katastrophal, eine baldige Einstellung wird erwartet. In Deutschland konnte ProSieben mit den ersten Zuschauerzahlen ebenfalls sehr zufrieden sein – bisher hielt sich das Format sehr stabil bei rund elfeinhalb Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
In dieser Woche folgte aber der etwas überraschende Einbruch. Erstmals kam die Serie in der Zielgruppe nicht mehr auf zweistellige Werte. Nur 9,4 Prozent Marktanteil wurden gemessen – ein herber Rückschlag. Auch insgesamt sah es für das Format nicht mehr gut aus: 1,55 Millionen Zuschauer ab drei Jahren bedeuteten nur noch genau fünf Prozent bei allen. Dabei hatte ProSieben zuvor keinerlei Grund zur Klage, denn
«Fringe» machte seine Sache recht gut.
Erneut kam man auf mehr als 15 Prozent Marktanteil, die Schwäche zu Beginn der zweiten Staffel ist hierzulande also wohl überwunden. 15,2 Prozent wurden ab 20.15 Uhr im Schnitt gemessen, insgesamt kam das Format auf 7,5 Prozent Marktanteil bei 2,36 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. «Fringe» profitierte sicherlich auch ein wenig von einem erneut sehr stark laufenden «Galileo», das ab 19.05 Uhr auf 14,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kam. «FlashForward» sollte sich einen solchen Ausrutscher nicht häufiger leisten und in der nächsten Woche vor allem nicht noch weiter verlieren, um in Deutschland nicht die gleiche Geschichte zu schreiben wie in Amerika.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.