Wie schlugen sich die Blockbuster bei RTL und ProSieben? Konnte RTL II mit der «IQ»-Show punkten? Wie viele Zuschauer hatte «Deutschlands beste Partyband» bei kabel eins?
Beim Blockbuster-Duell setzte ProSieben am Sonntagabend auf
«Die Legende von Beowulf» und hatte damit gegenüber RTL allerdings das Nachsehen. Schlecht waren die Werte dennoch nicht: Insgesamt bewegte die Gruselkrimiparodie 3,66 Millionen Zuschauer zum Einschalten, was einem Marktanteil von ordentlichen 10,3 Prozent entsprach. In der Zielgruppe überzeugte der Film 2,56 Millionen Zuschauer, hier lag der Marktanteil bei sehr guten 16,8 Prozent. Noch besser schlug sich
«Underworld: Evolution» im Anschluss. Der Horrorfilm erreichte noch 1,77 Millionen Zuschauer bei 10,4 Prozent, aus der Zielgruppe schalteten 1,44 Millionen ein und bescherten ProSieben damit starke 18,3 Prozent. RTL zeigte indessen die Komödie
«Ein Chef zum Verlieben» und punktete mit insgesamt 4,48 Millionen Zuschauern sowie 12,5 Prozent Marktanteil. Bei den Werberelevanten waren 2,30 Millionen dabei, der Marktanteil belief sich auf gute 20,9 Prozent. Schlecht fielen dagegen die Werte von
«Spiegel TV» aus. Das Infomagazin erreichte nur 2,14 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie 1,38 Millionen aus der Zielgruppe. Der Marktanteil lag dort bei miserablen 11,6 Prozent.
Im Ersten setzte man anstatt eines «Tatorts» diesmal auf den
«Polizeiruf 110» mit dem Titel "Die Lücke, die der Teufel lässt". Auch hier waren gute Quoten garantiert: Insgesamt schalteten 7,11 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil lag bei sehr guten 19,4 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden exakt 2,00 Millionen Zuschauer verzeichnet, was ebenfalls hervorragende 12,9 Prozent zur Folge hatte.
«Anne Will» wurde noch von 4,21 Millionen Zuschauern gesehen, bei den Jungen hatte sie mit 4,1 Prozent jedoch keinen Erfolg. Das ZDF zeigte dagegen die Komödie
«Hochzeitsreise zu viert» und überzeugte damit zumindest beim Gesamtpublikum. Dort schalteten 5,16 Millionen Zuschauer bei 14,1 Prozent ein. Nicht so toll lief es bei den 14- bis 49-Jährigen, von denen 0,93 Millionen zuschauten, der Marktanteil lag bei bestenfalls mäßigen 6,0 Prozent. Den Krimi
«Hautnah - Die Methode Hill» wollten um 22 Uhr schließlich noch 3,32 Millionen Menschen sehen, bei den Jüngeren reichte es für gute 8,9 Prozent.
Gewohnt stark fielen die Werte bei den Krimiserien von Sat.1 aus.
«Navy CIS» erreichte im Schnitt 3,94 Millionen Zuschauer und 10,8 Prozent, beim jungen Publikum 16,3 Prozent.
«The Mentalist» holte mit 15,3 Prozent einen Prozentpunkt weniger, insgesamt schalteten 3,87 Millionen Zuschauer ein. Unter dem Senderschnitt landete dagegen wieder
«Urteil Mord» um 22:15 Uhr. Die Doku war nur für 1,93 Millionen Zuschauer interessant, der Zielgruppenmarktanteil lag bei schwachen 9,7 Prozent.
«Planetopia» kam im Anschluss noch auf 1,37 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum sowie auf 9,9 Prozent in der Zielgruppe. Gute Quoten erzielte überraschenderweise
«Das perfekte Promi Dinner», das in der Vergangenheit stets unter dem VOX-Schnitt landete. Nicht so diesen Sonntag: 1,13 Millionen Zuschauer in der Zielgruppe reichten für ordentliche 8,0 Prozent Marktanteil, insgesamt schalteten 1,84 Millionen Zuschauer (5,6 %) ein.
«Prominent!» kam sogar auf 12,0 Prozent in der Zielgruppe, während beim Gesamtpublikum noch 1,40 Millionen Zuschauer dabei waren.
Zu den Neustarts: Bei RTL II war erstmals
«Der große deutsche IQ-Test» zu sehen und wusste mit 1,97 Millionen Zuschauern bei 6,1 Prozent durchaus zu überzeugen. Bei den Werberelevanten lief es mit 1,20 Millionen und 8,6 Prozent ebenfalls prächtig. Auch die Doku
«Crime 360» hielt sich um 23:15 Uhr mit 6,6 Prozent in der Zielgruppe über dem Senderschnitt, insgesamt schauten noch 0,71 Millionen Menschen zu. Einen Flop landete dagegen kabel eins mit der neuen Castingshow
«Deutschlands beste Partyband». Die zweistündige "Audition" verfolgten nur 0,52 Millionen Zuschauer bei geringen 1,5 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe wurden 0,43 Millionen verzeichnet, was katastrophale 2,8 Prozent zur Folge hatte.
«Abenteuer Leben» erreichte danach 0,67 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie bessere, aber weiterhin unterdurchschnittliche 5,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.