Wie schlug sich «Schlag den Raab»? Konnte die Show «Deutschland sucht den Superstar» etwas anhaben? Welche Quoten erreichte Guido Cantz' Einstand bei «Verstehen Sie Spaß?»?
Beim Duell Raab gegen Bohlen hatte letzterer einmal mehr die Nase vorne. Das Halbfinale von
«Deutschland sucht den Superstar» konnte sogar Zuschauer hinzu gewinnen und erreichte insgesamt 6,24 Millionen Menschen bei einem starken Marktanteil von 19,4 Prozent. In der Zielgruppe lief es mit 3,79 Millionen Zuschauern sowie 30,3 Prozent ebenfalls rosig. Gute Quoten bescherte im Anschluss auch
«Ich bin Boes»: Die Comedy-Show erreichte im Schnitt 4,15 Millionen Zuschauer bei 14,2 Prozent. Bei den Werberelevanten schalteten 2,69 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil lag bei guten 22,0 Prozent. Weniger toll sah es dagegen für die
«Bösen Mädchen» um 22:45 Uhr aus. Die Comedy wurde nur von 2,98 Millionen Zuschauern gesehen, in der Zielgruppe lag die Sendung mit 17,2 Prozent sogar unter dem RTL-Schnitt. Weit darüber lag hingegen
«Schlag den Raab», das einen neuen Rekordwert einfuhr. Mit 3,97 Millionen Zuschauern erreichte die Show die beste Reichweite seit Bestehen, der Marktanteil belief sich auf gute 15,5 Prozent. Bei den Werberelevanten reichte es mit 2,73 Millionen Zuschauern sowie 24,9 Prozent zwar für keinen Rekord, die Werte waren jedoch wieder deutlich besser als bei den vergangenen Ausgaben. Beim Tagesschnitt musste sich ProSieben dennoch geschlagen geben: Hier kam RTL auf 18,1 Prozent in der Zielgruppe, ProSieben landete mit 16,5 Prozent auf Platz zwei.
Ordentlich schlug sich auch die dritte Show des Abends,
«Verstehen Sie Spaß?». Diese wurde erstmals von Guido Cantz moderiert und bewegte im Schnitt 4,67 Millionen Zuschauer zum Einschalten, was immerhin 15,2 Prozent zur Folge hatte. Beim jungen Publikum holte der Showklassiker 7,1 Prozent und lag damit ebenfalls über dem Senderschnitt, die Reichweite bei den 14- bis 49-Jährigen betrug 0,88 Millionen. Zuvor zeigte das Erste noch einen zehnminütigen Brennpunkt, der auf 5,93 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie auf 10,3 Prozent bei den Jüngeren kam. Gut lief es darüber hinaus auch beim ZDF, das den Krimi
«Unter Verdacht» mit dem Titel "Der schmale Grat" zeigte. Insgesamt fanden diesen 5,69 Millionen Zuschauer (17,5 %) sehenswert, bei den 14- bis 49-Jährigen waren 0,94 Millionen dabei. Der Marktanteil lag bei guten 7,5 Prozent. Nach dem «heute-journal» wusste schließlich auch noch
«das aktuelle Sportstudio» zu überzeugen und erreichte 0,80 Millionen Zuschauer sowie 6,8 Prozent beim jungen Publikum. Insgesamt schalteten 2,64 Millionen ein.
Nichts zu lachen hatte derweil Sat.1, das mit Spielfilmen auf Quotenfang ging.
«Ella - Verflixt & zauberhaft» wollten im Schnitt nur 1,76 Millionen Zuschauer sehen, der Marktanteil belief sich auf magere 5,5 Prozent. In der Zielgruppe wurden 1,10 Millionen erreicht, auch hier lag der Marktanteil mit 8,9 Prozent deutlich unter dem Senderschnitt. Noch schlechter sah es für den Thriller
«Verhandlungssache» im Anschluss aus. Der Film erreichte insgesamt nur noch 1,14 Millionen Zuschauer, der Zielgruppenmarktanteil kam nicht über 6,1 Prozent hinaus. Quotenschwach zeigte sich auch der knapp vierstündige Reportageabend bei VOX, der sich mit der Geschichte der Prostitution befasste. Im Schnitt schalteten 1,64 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 5,7 Prozent ein. Bei den Werberelevanten entschieden sich 0,79 Millionen Zuschauer für die Dokumentation, der Marktanteil lag bei unterdurchschnittlichen 6,2 Prozent.
Zumindest mäßige Werte erzielte dagegen RTL II mit
«Keine halben Sachen». Die Krimikomödie verzeichnete 1,08 Millionen Zuschauer sowie 3,3 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe kam der Film mit 5,7 Prozent in die Nähe des Senderschnitts, die Reichweite lag bei 0,71 Millionen. Diese blieb auch im Anschluss konstant, als RTL II den zweiten Teil der Komödie ausstrahlte. Der Marktanteil kletterte aufgrund der späteren Sendezeit auf 6,3 Prozent und lag damit auf Höhe des Senderschnitts. Insgesamt schalteten 1,11 Millionen Zuschauer ein. kabel eins hatte am Abend zwar beim Gesamtpublikum mehr Zuschauer, musste sich RTL II in der Zielgruppe jedoch geschlagen geben. Das Finale der ersten
«Castle»-Staffel wollten insgesamt 1,19 Millionen Zuschauer bei 3,7 Prozent Marktanteil sehen, bei den 14- bis 49-Jährigen waren dagegen nur 0,55 Millionen dabei. Das entsprach schwachen 4,6 Prozent.
«Numb3rs» lockte im Anschluss 1,22 Millionen Zuschauer vor die Geräte, in der Zielgruppe ging es jedoch auf 4,3 Prozent zurück. Noch schlechter sah es für
«Dark Blue» um 22:15 Uhr aus: Die Gesamtreichweite betrug nur noch 0,92 Millionen, bei den Werberelevanten reichte es für nur mehr 3,4 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.