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«Anne Will» und «Hart aber fair» zu teuer?

Die beiden ARD-Polittalks kosten Medienberichten zufolge deutlich mehr als das ZDF-Pendant «Maybrit Illner». Das stimmt die Intendanten nicht glücklich.

Mit den Einschaltquoten von «Anne Will» und besonders von «Hart aber fair» können die Intendanten der ARD äußerst zufrieden sein. Einer Verlängerung der Produktionsaufträge steht demnach auch nichts im Wege. Beschlossen werden sollen diese auf einer am 21. April stattfindenden Tagung der Intendanten. Medienberichten zufolge haben die neuen Verträge doch eine kürzere Laufzeit.

Es wird spekuliert, dass man die wertvollen Sendeplätze nicht allzu lang belegen möchte, da man innerhalb der ARD immer noch hofft, RTL-Moderator Günther Jauch zu sich holen. Dies würde wohl mit guten Sendeplätzen am ehesten gelingen. Zudem ist man mit den hohen Produktionskosten der beiden Formate «Anne Will» und «Hart aber fair» nicht ganz einverstanden. 3.164 Euro kostet einem Bericht zufolge eine Sendeminute von «Anne Will».

Frank Plasbergs «Hart aber fair» ist für 2.908 Euro pro Sendeminute zu haben. Im ZDF hingegen talkt «Maybrit Illner» für deutlich weniger Geld. Ihre Sendung kostet die Fernsehanstalt nur knapp 1.900 Euro pro Sendeminute. Möglicherweise müssen Plasberg und Will deshalb künftig mit weniger Geld auskommen.
31.03.2010 10:54 Uhr Kurz-URL: qmde.de/41075
Manuel Weis

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Anne Will

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