Bei der Hauptversammlung der AG sollen die anwesenden Aktionäre einer möglichen weiteren massiven Kapitalerhöhung zustimmen.
Es ist bekannt, dass der Münchner Abosender Sky weiterhin nicht gerade in Geld schwimmt. Teure Bundesligarechte, eine große Werbekampagne und immer noch zu wenige Abonnenten sorgen dafür, dass man 2009 tiefrote Zahlen schrieb und erst im kommenden Jahr mit dem Break-Even rechnet. Bis dahin könnte allerdings das Geld knapp werden – und das, obwohl man in der jüngeren Vergangenheit gleich mehrere Kapitalerhöhungen durchführte, die dem Sender hunderte Millionen Euro in die Kassen spülte.
Wie aus der Einladung zur Aktionärshauptversammlung am 23. April hervorgeht, denkt das Sky-Management an eine weitere massive Kapitalerhöhung. Man möchte an diesem Tag von den Stimmberechtigten die Erlaubnis für eine massive Erhöhung: Das Grundkapital soll so um bis zu 50 Prozent aufgestockt werden können.
Die letzte Kapitalerhöhung führte Sky im Januar 2010 durch: Seitdem besitzt Rupert Murdochs Firma News Corp. etwas mehr als 45 Prozent der Anteile an dem deutschen Unternehmen. Im Januar 2010 flossen Sky so rund 110 Millionen Euro zu.