In aller Frühe informiert das «Frühstücksfernsehen» auf Sat.1 – doch können sich die Einschaltquoten des Morgenmagazins auch sehen lassen?
Die Einschaltquoten des «Frühstücksfernsehens» bilden im Überblick gesehen über die bisherigen drei Monate in 2010 so etwas wie eine Konstante bei Sat.1. Im positiven Sinne, denn vom frühen Morgen um 5.30 Uhr bis zum Vormittag um 10 Uhr sendet das «Frühstücksfernsehen» beim Bällchensender täglich und die Marktwerte können sich sehen lassen, denn der Senderschnitt wird mit Leichtigkeit überschritten. Dabei war schon die erste Sendung in diesem Jahr am 4. Januar mit 460.000 Zuschauern insgesamt in Sachen Reichweite schon dem momentanen Durchschnitt sehr nahe. In der Zielgruppe war es eine der besseren Sendungen: 16,2 Prozent Marktanteil zum Jahresbeginn können zu den besseren Werten innerhalb der ersten drei Monate «Frühstücksfernsehen» gezählt werden.
Im Januar kam das «Frühstücksfernsehen» in der Zielgruppe zwischen 14,0 und 19,7 Prozent Marktanteil. Dabei bildete die Sendung am 15. Januar 2010 mit nur 14,0 Prozent Marktanteil den schwächsten Wert dieses ersten Monats. Insgesamt 440.000 Menschen schauten zu, darunter waren 240.000 junge Zuschauer. Zwei Sendungen stachen bei den 14- bis 49-Jährigen jedoch hervor. So wurde der Spitzenwert einen Tag zuvor am 14. Januar gesetzt: 19,7 Prozent Marktanteil der Werberelevanten wurden hier gemessen. Im Schnitt sahen insgesamt 590.000 Bundesbürger in aller Frühe zu, 0,36 Millionen Junge waren ebenfalls dabei. Der Best- und Tiefstwerte im Januar, sie lagen also dicht beieinander. Ansonsten herrschte aber Beständigkeit vor: Beispielsweise vom 8. bis 13. Januar sahen gleichbleibend 290.000 aus dem jungen Publikum zu. Die Marktanteile bewegten sich hier zwischen 15,4 und 15,9 Prozent.
Auch der Februar änderte an diesem Rhythmus eher wenig. Obgleich die Sendung am ersten Februar zu den schwächeren gezählt werden konnte. Doch wie so oft sahen im Schnitt 460.000 Deutsche zu. Allerdings waren darunter nur 0,25 Millionen 14- bis 49-Jährige, wodurch nur 14,4 Prozent Marktanteil am ersten Tage des zweiten Kalendermonats zu Buche standen. An den folgenden Tagen konnte man wieder zulegen: Zwischen 15,8 und 16,8 Prozent Marktanteil der werberelevanten Zielgruppe wurden zwischen dem 2. und 5. Februar 2010 gemessen, was die erste Woche mehr als zufriedenstellend über die Bühne brachte. Die folgenden vier Tage bedeuteten jedoch einen Rückschritt: Zwischen 14,4 und 14,9 Prozent Marktanteil erzielte das «Frühstücksfernsehen» in der wichtigen Zielgruppe. Zugesehen hatten zwischen 240.000 und 260.000 junge Menschen. Doch selbst mit diesen leichten Verlusten lag das «Frühstücksfernsehen» deutlich über dem Senderschnitt. Vor allem, weil es schon am 12. Februar wieder bergauf ging und mit 17,2 Prozent Marktanteil der Werberelevanten an diesem Tag der zweitbeste Marktwert eingefahren wurde.
Der beste Wert wurde in diesem Monat übrigens am 24. Februar verbucht: 17,3 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen waren jedoch nur eine leichte Steigerung. Am schlechtesten lief die Sendung am 26. Februar, die nur 12,5 Prozent Marktanteil der Werberelevanten abwarf. Ein Ausrutscher war das «Frühstücksfernsehen» auch am 15. Februar, wo nur 13,1 Prozent Marktanteil des jungen Publikums gemessen wurde.
Während die Einschaltquote also zum Ende Februar etwas einbrach, konnte sich Anfang März wieder leicht erholten. Am ersten des Monats sahen 430.000 Menschen zu. 14,6 Prozent Marktanteil hatte das «Frühstücksfernsehen» bei den 14- bis 49-Jährigen eingefahren. Einen Tag später waren es zwar 0,42 Millionen Zuschauer insgesamt, aber in der Zielgruppe musste das «Frühstücksfernsehen» Verluste hinnehmen: 13,5 Prozent Marktanteil bildeten einen weiteren eher schwächeren Wert des Morgenmagazins. Gleich der dritte Sendetag brachte mit 17,2 Prozent Marktanteil der Werberelevanten den zweitbesten Wert. Der Maximum im März wurde am 5. Tag des Monats erzielt: 17,5 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen machten den Bällchensender glücklich. Schwach zeigte sich das «Frühstücksfernsehen» noch mal am 9. März, als nur 220.000 junge Zuschauer gewonnen werden konnten. Das wurde auch mit im Verhältnis eher mauen 12,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe deutlich. Auch hatte es bis dahin nie eine geringere Reichweite bei den Werberelevanten gegeben. Ebenfalls im März wurde mit nur 420.000 Zuschauern insgesamt am 2. März 2010 auch die geringste Reichweite im Gesamtpublikum verbucht. Die meisten Zuschauer erreichte man am 14. Januar 2010 mit 590.000 Zusehern.
Im Schnitt sahen die bisherigen 49 Folgen des «Frühstücksfernsehens» in diesem Jahr 480.000 Bundesbürger. Im Gesamtpublikum kommt das Morgenmagazin auf Sat.1 somit auf ordentliche 13,5 Prozent Marktanteil. Durchschnittlichen verfolgten 280.000 junge Menschen das «Frühstücksfernsehen», was den Bällchensender mit im Schnitt 15,6 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen mehr als zufriedenstellen dürfte.