«5 gegen Jauch» weiter im Abwärtstrend

Auch die vierte Ausgabe der Spielshow mit Günther Jauch und Oliver Pocher musste einige Zuschauer abgeben. Danach lief zudem die Dokumentation über Michael Jackson nicht optimal.

Das Quiz «5 gegen Jauch» kann den deutlichen Abwärtstrend der letzten Ausgaben nicht beenden, auch Folge vier verlor wieder einige Zuschauer. So wollten sich am Freitag noch insgesamt 5,20 Millionen Menschen Günther Jauch im Duell mit den Kandidaten ansehen, beim Gesamtpublikum reichte dies für starke 16,5 Prozent Marktanteil. Aus der Zielgruppe waren aber nur noch 2,08 Millionen Menschen mit dabei, der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich auf solide 16,8 Prozent. Im Februar erzielte RTL aber rund einen Prozentpunkt mehr bei den Werberelevanten.

Auch ein Blick auf die vergangenen Folgen macht deutlich: «5 gegen Jauch» leidet erheblich unter Zuschauerschwund. Die letzte Ausgabe wurde noch von 5,34 Millionen Menschen gesehen, 2,22 Millionen kamen damals aus der Zielgruppe. Die Show zuvor kam noch auf insgesamt 5,99 Millionen Zuschauer und die Premiere vom 4. September 2009 erreichte 6,69 Millionen Menschen.

Auch nach der Quizshow lief es für RTL nicht optimal weiter, die Musikdokumentation «100 Prozent Michael Jackson» wurde nur von 2,33 Millionen Zusehern verfolgt, der Marktanteil sackte auf 10,5 Prozent ab. 1,53 Millionen werberelevante Zuschauer sorgten zudem für 15,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Richtig mies lief es aber erst danach für «Wunderbar», denn nur 1,24 Millionen Menschen verfolgten das Format mit Susan Sideropoulos. Schlechte 11,8 Prozent Marktanteil wurden in der Zielgruppe gemessen.

Im Tagesvergleich liegt RTL dennoch weit vor der Konkurrenz, 16,8 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten stehen auf dem Konto der Kölner. ProSieben kommt auf 12,5 Prozent und auf dem dritten Platz folgt schon die ARD mit exakt zehn Prozent. Bei allen Zuschauern behält das Erste Deutsche Fernsehen angesichts 13,3 Prozent die Oberhand, auf den weiteren Plätzen folgen RTL (13,1%) und das ZDF (12,8%).