Der aus Stuttgart kommende Kabelnetzbetreiber hat seine jüngsten Bilanzzahlen vorgelegt. Diese sehen sehr gut aus, denn der Ertrag wurde gesteigert.
Der Kabelnetzbetreiber Kabel BW hat die Bilanzzahlen für das Geschäftsjahr 2009 vorgelegt und konnte damit alle Beteiligten glücklich stimmen. Der Umsatz inklusive sonstiger betrieblichen Erträge stieg um 13 Prozent auf 493 Millionen Euro an, im vergangenen Jahr wurden 438 Millionen Euro erwirtschaftet. Das operative Ergebnis, also der Ertrag vor Steuern, Zinsen und Aufwenden, belief sich auf 245 Millionen Euro und kletterte gegenüber von 2008 um 29 Prozent.
Doch nicht etwa das Hauptgeschäftsfernsehen Fernsehen trieb den Umsatz und den Gewinn an, sondern das Breitband und Telefon. Die Zahl der Neukunden verbesserte sich von 382.000 auf 525.000 Stück, insgesamt haben 2,3 Millionen Haushalte einen Vertrag mit dem Unternehmen aus Stuttgart.
Für das Jahr 2010 kündigte die Vorstandsetage einen Ausbau des hochauflösenden Fernsehens an. „Wir wollen auch im HDTV klarer Marktführer sein und unseren Kunden das umfangreichste HDTV-Paket Deutschlands zeigen“, sagte Chef Harald Rösch. Im dritten Quartal wird auch ein Video on Demand-Service starten, dann sind aktuelle Spielfilme über die Fernbedienung im HD-Format abrufbar. Schon im vergangenen Geschäftsjahr investierte man in das Unternehmen, denn es wurden 133 Millionen Euro für die Sanierung des Kabelnetzes ausgegeben.