Wie schlugen sich die beiden Blockbuster «Plötzlich Prinzessin» und «Fluch der Karibik 2»? Welche Quoten erreichte der «Polizeiruf 110» im Ersten?
Schon am vergangenen Sonntag verzeichnete ProSieben Spitzenquoten mit dem ersten Teil von «Fluch der Karibik». Eine Woche später zeigte der Sender nun den zweiten Teil der Trilogie und verbesserte die Werte nochmals deutlich. So wurden insgesamt 5,81 Millionen Zuschauer bei starken 17,9 Prozent erreicht. In der Zielgruppe kam der dreistündige Film auf durchschnittlich 4,56 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei hervorragenden 32,4 Prozent. Auch die Wiederholung des Piloten von
«FlashForward» wusste im Anschluss zu überzeugen: So wurden insgesamt 1,52 Millionen Zuschauer erreicht, bei der Zielgruppe konnten 27,2 Prozent verbucht werden. Von solchen Werten war RTL am Sonntag weit entfernt. Dort war die Komödie
«Plötzlich Prinzessin» aus dem Jahre 2001 zu sehen und überzeugte im Schnitt nur 2,55 Millionen Zuschauer bei 7,2 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe sah es mit 1,67 Millionen Zuschauern sowie 11,0 Prozent ebenfalls sehr schlecht aus. Damit bewegte sich der Spielfilm fast auf dem gleichen Niveau wie das anschließende
«Spiegel TV», das auf 10,0 Prozent bei den Werberelevanten kam. Insgesamt sahen das Magazin 1,82 Millionen Zuschauer. Im Tagessschnitt reichte es für RTL damit nur für den zweiten Platz und unterdurchschnittliche 13,5 Prozent. Den Tagessieg holte ProSieben mit 17,6 Prozent.
Auf einen erfolgreichen Quotenabend dürfen die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten zurückblicken. Im Ersten schalteten 7,41 Millionen Zuschauer den
«Polizeiruf 110: Schatten» ein und bescherten dem Sender damit sehr gute 19,8 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war der Film mit einer Reichweite von 1,92 Millionen überaus beliebt, der Marktanteil betrug hier gute 12,1 Prozent.
«Anne Will» kam im Anschluss noch auf 4,37 Millionen Zuschauer, bei den Jüngeren wurden unterdurchschnittliche 5,3 Prozent erzielt. Sehr gute Quoten verbuchte derweil das ZDF mit der Liebeskomödie
«Katie Fforde: Eine Liebe in den Highlands». Der Film erreichte insgesamt 6,53 Millionen Zuschauer sowie starke 17,5 Prozent. Auch beim jungen Publikum lief es mit 1,23 Millionen äußerst gut, der Marktanteil lag hier mit 7,7 Prozent über dem Senderschnitt. Noch besser sah es für
«Inspector Barnaby» um 22:00 Uhr aus. Den britischen TV-Krimi wollten noch 4,12 Millionen Zuschauer sehen, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden gute 9,5 Prozent gemessen.
Gewohnt erfolgreich war auch Sat.1 am Sonntagabend. Die Krimiserien
«Navy CIS» und
«The Mentalist» erreichten im Schnitt 4,33 bzw. 3,97 Millionen Zuschauer bei Marktanteilen von jeweils ca. 11,5 Prozent. In der Zielgruppe schauten 2,78 bzw. 2,31 Millionen Zuschauer zu, das entsprach starken 17,7 bzw. 15,2 Prozent. Im Anschluss gingen die Reichweiten allerdings wieder deutlich zurück - und das lag nicht an «Stars & Stories». Auf dem 22:15 Uhr-Sendeplatz war die neue Dokureihe
«Urteil Mord - Auf Spurensuche hinter Gittern» zu sehen, die ihren Start mit 1,74 Millionen Zuschauern beim Gesamtpbulikum und 7,6 Prozent bei den Werberelevanten allerdings gehörig versaute. Ebenfalls einen verpatzten Neustart musste kabel eins mit
«JVA - Karriere hinter Gittern» hinnehmen. Die Dokumentation erreichte im Schnitt nur 0,89 Millionen Zuschauer bei 2,5 Prozent. In der Zielgruppe kam die Sendung auf 0,64 Millionen Zuschauer, der Marktanteil betrug schwache 4,1 Prozent. Bereits zum Start der Sendung kam es zu einer längeren Sendestörung, die von 0,38 Millionen Zuschauern gesehen wurde, in der Zielgruppe entsprach dies 1,8 Prozent. Weiterhin schwache Quoten verbuchte
«Abenteuer Leben» um 22:15 Uhr. Die Sendung schalteten noch 0,59 Millionen Zuschauer ein, in der Zielgruppe wurden geringe 4,0 Prozent eingefahren.
Noch deutlich katastrophaler sah es für RTL II aus. Der dort ausgetrahlte Spielfilm
«Perfect World» erreichte nur miserable 2,9 Prozent bei den Werberelevanten, insgesamt schalteten 0,81 Millionen Zuschauer bei 2,4 Prozent ein. Auch
«Dexter» fiel nach der ohnehin nur durchschnittlichen Premiere in der vergangenen Woche nun deutlich unter den Senderschnitt. So erreichte die Serie insgesamt nur noch 0,50 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (4,2 %) sowie 0,26 Millionen 14- bis 49-Jährige. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei 4,7 Prozent. Unterdurchschnittliche Quoten verbuchte auch VOX mit dem
«perfekten Promi Dinner». Insgesamt wollten das 1,63 Millionen Zuschauer bei 4,8 Prozent sehen, in der Zielgruppe wurden 0,96 Millionen und 6,5 Prozent verzeichnet. Gut lief es dagegen für
«Prominent!», das um 22:45 Uhr noch von 1,32 Millionen Menschen gesehen wurde. Bei den Werberelevanten schalteten 0,75 Millionen Zuschauer ein, was einem überdurchschnittlichen Marktanteil von 8,3 Prozent entsprach.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.