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«Punkt 12»-Helferin bekommt eigene RTL-Show

Vorerst einmal wird Helena Fürst für eine Hartz IV-Empfängerin, die Probleme mit den Behördern hat, im Vorabendprogramm kämpfen.

Regelmäßige Zuschauer des RTL-Mittagsmagazins «Punkt 12» kennen sie schon seit rund einem Jahr. Nun soll Helena Fürst auch andere Zuschauer begeistern. Im April wird die Anwältin der Armen vorerst einmalig im Vorabendprogramm von RTL auftreten und darin für geplagte Hartz IV-Empfänger kämpfen. Sollte die neue RTL-Sendung ein Erfolg werden, dann sind weitere Ausgaben sehr wahrscheinlich.

Es geht darin um den bisher schwersten Fall von Helena – so nennt ihn der Kölner Privatsender zumindest. Die schwangere Janine R. (25) lebt mit ihren Kindern Dominique (2½ Jahre) und Johanna (16 Monate) in einer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung – am untersten Existenzminimum. Ihr Vater ist tot, ihre Mutter hat den Kontakt abgebrochen und ihr Ex-Freund ist verschwunden. Jetzt droht das Jugendamt damit, der jungen Mutter die Kinder wegzunehmen, wenn sie die Versorgung der Kleinen nicht mehr sicherstellen kann. Denn die Hartz-IV-Empfängerin bekommt vom Jobcenter seit Monaten nur noch 154 Euro zum Leben. „Wenn sie mir meine Kinder wegnehmen, werfe ich mich vor das nächste Auto“.

Zu sehen ist der Fall am Sonntag, den 11. April 2010 um 19.05 Uhr. Helena Fürst war eine der bekanntesten Hartz IV-Fahnderinnen Deutschlands – nun kämpft sie für die Empfänger. Die Hartz-IV-Expertin setzt sich für Arbeitslose und Hilfebedürftige ein - gegen Behördenwillkür und Amtsmissbrauch.
01.03.2010 13:30 Uhr Kurz-URL: qmde.de/40481
Manuel Weis

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Helena Fürst

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