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Bußgeld: 9Live muss blechen

Eine sechsstellige Summe hat die ZAK verhängt – sie monierte beispielsweise irreführende Aussagen.

9Live kommt nicht aus den negativen Schlagzeilen, wenngleich es beim Sender sicherlich korrekter zugeht als bei manchem anderen im Ausland. Gegen den deutschen Mitmachkanal hat die ZAK und empfindliche Geldstrafen ausgesprochen, weil der Kanal gegen die selbst mit erstellten Spielregeln verstoßen hat. Die Kommission monierte beispielsweise irreführende Aussagen der Anrufanimateure und erneut auch die Vorspielung von Zeitdruck.

Pro Fall wurden Geldstrafen in einer Höhe zwischen 15.000 und 25.000 Euro fällig. Insgesamt muss 9Live dieses Mal 115.000 Euro Bußgeld bezahlen – zählt man alle bisherigen Verstöße zusammen, dann kommt der Sender der ProSiebenSat.1 Media AG mittlerweile auf satte 230.000 Euro Strafe. Bei weiteren Vergehen wolle die ZAK die Bußgelder zudem noch erhöhen. Gezahlt hat der Kanal bis dato aber noch nicht – er legte jedes Mal Einspruch ein.

Nicht nur 9Live muss blechen, auch andere Sender traf es: Gegen das DSF wurde eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro verhängt, der kleine Sender SuperRTL muss 5.000 Euro bezahlen. Ob auch in diesen Tagen erneut Einspruch von den Kanälen eingelegt wird, ist noch nicht klar – sie haben sich noch nicht geäußert.
24.02.2010 13:42 Uhr Kurz-URL: qmde.de/40393
Manuel Weis

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9 Live

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