Die Verleihung des begehrten britischen Film-Preises erwies sich nicht als Garant für herausragende Quoten, die erreichten Werte waren äußerst schlecht.
So wurde die rund zweistündige Show auf BBC One von insgesamt 3,58 Millionen Briten verfolgt. Die Verleihung der Brit Awards in der letzten Woche erreichte dagegen 5,8 Millionen Menschen bei ITV 1, das Interesse an den Filmstars war am Sonntagabend dagegen deutlich niedriger. 15,2 Prozent der Fernsehzuschauer sahen, wie der österreichische Schauspieler Christoph Waltz für die beste Nebenrolle ausgezeichnet wurde. Waltz erhielt vor einiger Zeit auch schon den Golden Globe für seine Darbietung in "Inglourious Basterds".
BBC One kann mit den erzielten Reichweiten und Quoten aber überhaupt nicht zufrieden sein, zumal das direkt vor der Verleihung gezeigte
«Lark Rise to Candleford» noch 6,14 Millionen Menschen (21,6%) begeisterte. BBC Two erreichte mit seiner Olympia-Übertragung 3,13 Millionen Zuschauer und 11,5 Prozent Marktanteil.
Der Gewinner des Abends heißt allerdings ITV 1. Der Sender konnte mal wieder mit seiner Show
«Dancing On Ice» überzeugen, 7,81 Millionen Briten schalteten ein und bescherten ITV 1 damit sehr starke 28,9 Prozent Marktanteil. Die Entscheidungs-Show kam dann noch auf 7,01 Millionen Zuseher (26,8%). Ebenfalls zufrieden sein kann Channel 4, denn mit
«Fantastic Four: Rise Of The Silver Surfer» unterhielt man 2,56 Millionen Briten und erreichte einen überdurchschnittlichen Marktanteil von 9,1 Prozent.