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TIMM stellt Satellitenbetrieb ein

Ab Montag, den 22.02.2010, ist der ins Schlingern geratene Spartensender nur noch über Kabel oder Internet zu sehen.

Nach Angaben des Internetportals queer.de müssen die Satellitenzuschauer des Spartensenders TIMM ab kommenden Montag auf andere Verbreitungswege-Wege ausweichen, um ihren Lieblingssender zu verfolgen. Im Zuge des Insolvenzverfahrens der TIMM-Betreibergesellschaft Deutsche Fernsehwerke GmbH und damit einhergehender Engpässe bei der Senderfinanzierung mussten laut TIMM-Geschäftsführer Frank Lukas Sparmaßnahmen getroffen werden.

Mit dem Stopp der Einspeisung über den ASTRA-Satelliten verfügt der Sender nun aber über die Mittel, eine sechswöchige Schonfrist durchzustehen, in der intensiv nach Auswegen aus der Misere gesucht werden soll. Auf queer.de betonte Lukas (Foto): „Wir haben heute grünes Licht bekommen: TIMM kann bis zum 31. März auf Sendung bleiben“. Zumindest ein kleiner Lichtblick in all den Negativschlagzeilen der letzten Wochen. Neben der Verbreitung über die Kabelnetze steht auch das Internetportal Zattoo zur Verfügung. Durch die Beendigung der ASTRA-Verbreitung könne es am Montag aber auch zu kurzen Ausfällen beim Kabelempfang kommen, da einige Kabel-Betreiber das TIMM-Signal vom Astra-Satelliten abgenommen haben.

Wie es dann nach den sechs Wochen weitergeht, steht aber nach wie vor in den Sternen. Alle Optionen sollen ausgelotet werden. Neben dem Fortbestand der Free-TV-Verbreitung wird somit auch der Umbau zu einem Pay-TV-Angebot geprüft. Das die Betreibergesellschaft aber überhaupt noch eine sechswöchig „Galgenfrist“ setzt, darf - trotz aller Probleme und Einschnitte als - vorsichtiges optimistisches Zeichen gewertet werden.
21.02.2010 11:43 Uhr Kurz-URL: qmde.de/40331
Torben Gebhardt  •  Quelle: queer.de

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TIMM

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