Trotz teils deutlicher Zuschauergewinne bewegen sich beide Shows weiter auf niedrigem Niveau. So musste wieder der Quiz-Klassiker den Abend retten.
Letzte Woche startete Oliver Geißens neue Show
«18 - Die beste Zeit meines Lebens» mit sehr enttäuschenden Quoten. Bei der zweiten Ausgabe bewegten sich die Einschaltquoten immerhin in die richtige Richtung. Als schwach muss man die Ergebnisse allerdings weiterhin bezeichnen. Am gestrigen Freitag sahen 1,80 Millionen junge Menschen dabei zu, wie Promis wie Dirk Bach und Susan Sideropolous sich zurückerinnerten an die Zeit, als sie 18 waren. Das entsprach einem Marktanteil von 15,8 Prozent.
Insgesamt kam «18» auf 3,09 Millionen Zuschauer und 10,9 Prozent Marktanteil und gewann damit gegenüber der vergangenen Woche deutlich hinzu als es nur für 2,76 Millionen Zuschauer gereicht hatte. Das Plus in der Zielgruppe lag nur bei 100.000 Zuschauern und die Einschaltquote übertraf das Vorwochenergebnis von 14,8 Prozent immerhin um einen Prozentpunkt. Besonders bedenklich: «18» kam bei allen Zuschauern lediglich auf weniger als die Hälfte dessen, was
«Wer wird Millionär?» die Stunde zuvor vorgelegt hatte.
Die Rateshow mit Günter Jauch lockte nämlich 7,03 Millionen Menschen vor den Fernseher und war damit wieder einmal die meistgesehene Sendung des Abends weit vor der von Olympia zusätzlich angetriebenen «Tagesschau» im Ersten. Hervorragende 21,4 Prozent beim Gesamtpublikum standen für «Wer wird Millionär?» zu Buche. Auch mit den Ergebnissen in der Zielgruppe kann RTL zufrieden sein: 2,37 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 und 19,8 Prozent Marktanteil sind gute Werte für den Kölner Sender.
Weiterhin alles andere als wunderbar sah es für die im Anschluss an «18» gesendete neue Sketch-Comedy
«WunderBar» aus, aber auch hier steigerten sich die Quoten binnen einer Woche und zwar sogar recht deutlich. Nach 11,7 Prozent zum Start reichte es nun für 14,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. 1,13 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren waren dabei. Insgesamt sahen 1,76 Millionen und 10,3 Prozent zu. Alles in allem ergab das für RTL einen schwachen Tag. 17,4 Prozent in der Zielgruppe wurden gemessen, bei allen Zuschauern ab drei Jahren musste man sich mit 13,1 Prozent der Olympia-Konkurrenz des Ersten geschlagen geben.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.