Für Aufregung sorgte eine Szene der am Sonntag gezeigten Episode der Cartoon-Serie. Sie enthielt Anspielungen auf Palins behindertes Kind.
Auf Wahlkampfveranstaltungen hat die US-Politikerin Sarah Palin ihren am Down-Syndrom erkrankten kleinen Sohn medienwirksam zur Schau gestellt – nun beschwert sie sich über die Aufmerksamkeit. In einer am Sonntag gezeigten Folge der FOX-Sendung
«Family Guy» gab es eine eindeutige Anspielung auf den Sohn Palins: Chris, ebenfalls etwas kogintiv beeinträchtigt, war in der Folge mit einem Mädchen zu sehen, das am Down-Syndrom litt. Auf die Frage nach dessen Eltern antwortete das Mädel, dass ihr Vater Buchhalter und ihre Mutter Ex-Gouverneurin von Alaska sei.
Umgehend erklärte Sarah Palin auf ihrer Facebook-Seite, dass so etwas ein Tritt in die Magengrube sei. Was genau sie als störend empfand, bleibt allerdings offen, denn wie US-Medien berichten, sei nichts Schlimmes in der Szene zu sehen gewesen – im Gegenteil: Mit dem behinderten Mädchen sei respektvoll umgegangen worden.
Sarah Palins Tochter Bristol stellte dennoch entsetzt fest, dass die Macher der Show bewiesen hätten, dass sie herzlose Idioten seien. Die Macher der Show haben sich bislang nicht geäußert und Sarah Palin selbst wird das Thema wohl auch nicht sonderlich hochkochen – immerhin verdient sie ihr Geld inzwischen im Fernsehen: Sie arbeitet für FOX News als Meinungsmacherin.