Olympia interessiert wieder mehr Menschen

Nachdem die Reichweiten an Rosenmontag etwas niedriger waren, stieg das Interesse am letzten Faschingstag deutlich an. Neben Biathlon sorgte auch eine Eishockey-Übertragung für gute Werte.

Nach vier Tagen Olympia können die Fernsehmacher der deutschen Sender ARD und ZDF zufrieden sein mit den Einschaltquoten der Übertragungen. Auffallend ist jedoch, dass es immer nur bestimmte und vor allem die gleichen Sportarten sind, die für extreme Ausschläge nach oben sorgen. Zu nennen ist hier zum Beispiel der Biathlon, der am Dienstagabend ab 19.25 Uhr im Zweiten zu sehen war. 7,68 Millionen Menschen verfolgten die Entwicklung, 23,9 Prozent Marktanteil wurden hier gemessen. Auch bei den Werberelevanten lief es für die Übertragung äußerst gut – mit 20,2 Prozent schnitt man besser ab als beispielsweise «GZSZ».

Eine im Anschluss gezeigte Curling-Zusammenfassung kam auf 5,17 Millionen Zuschauer – was ebenfalls ein Erfolg für das ZDF ist. Ab 21.45 Uhr gab es im Biathlon dann die 12,5 km-Verfolgung der Herren, die die zweithöchste Reichweite des Tages erreichte: 7,47 Millionen Bundesbürger sorgten hier für eine Durchschnittsquote in Höhe von 23,9 Prozent.

Erstaunlich hoch war das Interesse im Anschluss bei einer Hauptrundenpartie im Eishockey: Die USA spielte hier gegen die Schweiz, eine halbe Stunde verfolgten ZDF-Mitarbeiter gemeinsam mit dem deutschen Publikum das Geschehen: 3,07 Millionen Menschen sahen insgesamt zu, bei den 14- bis 49-Jährigen holte die Sportart noch 12,3 Prozent Marktanteil. Für eine Überraschung sorgte die im Anschluss gezeigte Übertragung des Eisschnelllaufs: Ab 23.45 Uhr kam das ZDF damit auf richtig starke 27,7 Prozent bei allen und 20,2 Prozent beim jungen Publikum. Klar, dass das Zweite somit Marktführer beim Gesamtpublikum war: Am Dienstag wurden durchschnittlich 16,3 Prozent Marktanteil ausgewiesen.