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«Internat»-Ersatz legt um 90% zu

Zwar verzeichnete ProSieben um 16.00 Uhr einen riesigen Anstieg, aber die Werte lagen immer noch im unerfolgreichen Bereich.

ProSieben beendete am Mittwoch das Experiment «Das Internat – Emma bloggt», denn das Format hat nur schlechte Einschaltquoten geholt. Die erste Folge kam auf 4,6 Prozent in der Zielgruppe, am Dienstag wurden fürchterliche 4,2 Prozent eingefahren. Am Mittwoch wurde deshalb um 16.00 Uhr eine alte Folge von «We are Family! So lebt Deutschland» ausgestrahlt.

Die Doku-Soap verzeichnete bei den Werberelevanten genau acht Prozent, dies ist auf dem Timeslot ein Anstieg gegenüber Dienstag von 90 Prozent. Bei den ab 3-Jährigen wurden 0,51 Millionen Zuschauer gemessen, der Marktanteil von 3,6 Prozent ist allerdings nachwievor schlecht. Bereits um 15.00 Uhr war eine andere Ausgabe von «We are Family! So lebt Deutschland» zu sehen, diese unterhielt nur 0,40 Millionen Menschen. Das Format erzielte bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zusehern nur lächerliche 6,9 Prozent Marktanteil.

Selbst das frühere Erfolgsmagazin «taff.» gab den Menschen keinen Grund zum Einschalten. Nur 0,76 Millionen Bundesbürger wollten sich von billigen Inhalten und Doku-Soaps berieseln lassen, bei den jungen Menschen verbuchte die Sendung 9,9 Prozent – erneut deutlich unter Senderschnitt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
04.02.2010 09:09 Uhr Kurz-URL: qmde.de/40010
Fabian Riedner

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Internat We are Family

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