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Kabel Deutschland schaltet unsichere Verschlüsselungstechnik ab

Am Mittwoch hat Kabel Deutschland damit begonnen, die unsichere "Nagravision 2"-Verschlüsselung zu ersetzen.

Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland hat am Mittwoch damit begonnen, die unsichere Verschlüsselungstechnik "Nagravision 2" bzw. "Aladin" abzuschalten. Damit trennt sich KDG von dem System, das seit längerer Zeit gehackt ist und den Schwarzsehern ermöglichte, beispielsweise das kostenpflichtige Pay-TV von Kabel Deutschland illegal und kostenlos zu empfangen.

Ersetzt wird die alte Technik durch die neuen Standards "Nagravision 3" und "NDS Videoguard". Schon seit einigen Monaten tauscht KDG die Smartcards seiner Kunden aus. Diese neuen Verschlüsselungen sind bisher sicher und wurden noch nicht geknackt - dass es in nächster Zeit dazu kommen wird, ist unwahrscheinlich.

Kabel Deutschland ist damit einer der letzten großen Kabelanbieter, der auf die neue Verschlüsselungstechnik umstellt. Sky, Unitymedia und Kabel BW setzen schon seit längerer Zeit auf die neue Technik und sperren damit Schwarzseher erfolgreich aus.
28.01.2010 11:19 Uhr Kurz-URL: qmde.de/39886
Jan Schlüter

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Kabel Deutschland

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