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ARD/ZDF müssen Sportaktivitäten zurückschrauben

Über 270 Millionen Euro haben die Öffentlich-Rechtlichen für den Sportpoker weniger zur Verfügung.

Dank der weltweiten Wirtschaftskrise haben sich die verantwortlichen Personen innerhalb der öffentlich-rechtlichen Anstalten zusammengesetzt und sind zu dem Entschluss gekommen, dass man nicht mehr zu den derzeitigen Preisen mitbieten könne. Bestes Beispiel sind die internationalen Fußball-Wettbewerbe, denn bei der Europameisterschaft vor zwei Jahren zahlten ARD und ZDF deutlich mehr als bei der Fußball-WM im eigenen Land.

Laut ‚Sport-Bild‘ werden die zwei öffentlich-rechtlichen Fernsehstationen rund 271 Millionen Euro weniger Finanzmittel zur Verfügung haben, dies soll sich vor allem auf die Sportrechte auswirken. ARD-Programmchef Volker Herres erklärte nun, dass die finanziellen Höchstpreise erreicht seien: „Ich glaube, dass die Zeiten der ganz großen Kostenexplosionen vorbei sind.“

Derzeit verhandeln die deutschen Sender mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC), welches für die Olympische Spiele 2014 und 2014 eine Summe von 150 Millionen verlangt. Laut Medienberichten sollen ARD/ZDF bislang nur 90 Millionen Euro geboten haben und liegen somit deutlich unter dem gewünschten Betrag. „Die Vorstellungen über den Preis sind noch zu weit auseinander“, so ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender.
15.01.2010 12:31 Uhr Kurz-URL: qmde.de/39615
Fabian Riedner  •  Quelle: Sport-Bild

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Sport

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