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Was die Konzernspitze zu Kerner und Pocher sagt

ProSiebenSat.1-Chef Thomas Ebeling äußerte sich in einem Interview zu beiden Sat.1-Neuverpflichtungen und den bislang noch enttäuschenden Einschaltquoten.

Der neue Sat.1-Chef Andreas Bartl äußerte sich bislang eher knapp zu den beiden Sat.1-Neuzugängen Oliver Pocher und Johannes B. Kerner. An beiden Moderatoren wolle er festhalten, er sehe eine positive Entwicklung. Zudem arbeite man an beiden Formaten. Das ist recht wenig und zudem nicht gänzlich richtig: Oliver Pocher befindet sich quotentechnisch mit seiner Late Night-Show eher auf dem absteigenden Ast. Im Interview mit dem „Kontakter“ äußerte sich nun auch ProSiebenSat.1-CEO Thomas Ebeling zu den Geschehnissen beim deutschen Free-TV-Sender.

"Wir werden weiter mit Johannes B. Kerner daran arbeiten, neben dem Sport und den einzelnen Shows ein Format zu finden, das optimal zu ihm passt“, sagte Ebeling. Dies sei eine der Aufgaben des Jahres 2010. Kerner wolle er keinesfalls nur auf sein Magazin in Sat.1 reduzieren. Eine klare Aussage pro «Kerner» gab es also nicht – somit bleibt unklar, ob im Konzern wirklich jeder hinter der Donnerstagssendung steht.

Außerdem äußerte sich Ebeling zum neuen Frauensender Fem.TV, der Serien wie «Gossip Girl», «Melrose Place» und «Brothers & Sisters» zeigen wird: Starten soll der von Katja Hofem-Best geführte Kanal im zweiten Quartal 2010 im freiempfangbaren Fernsehen. „Wir finden es smarter, den Kanal erstmal im Free-TV zu etablieren und später zu entscheiden, ob er dort bleibt, oder aber zu überlegen, ihn in ein Pay-Angebot umzuwandeln, wenn er eine gewisse Anhängerschaft hat", erklärte Ebeling seine Taktik.
14.01.2010 13:16 Uhr Kurz-URL: qmde.de/39591
Manuel Weis

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Kerner

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