Bei ProSieben starteten die Hausfrauen gut in die sechste Staffel. Dafür verpatzte allerdings die neue Serie «Hawthorne» ihre Premiere gewaltig.
Während die aktuellen Reruns der Serie «Desperate Housewives» am Nachmittag bei ProSieben nur schlechte Einschaltquoten einfahren, ist das US-Programm in der Primetime weiterhin ein Hit. Am Mittwochabend startete die Serie mit einer Doppelfolge in die sechste Staffel und konnte starke Zuschauerzahlen erzielen.
Um 20.15 Uhr sahen den Staffelauftakt 2,46 Millionen Menschen bei einen Marktanteil von 7,0 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren 2,16 Millionen sowie 14,9 Prozent dabei. Noch bessere Werte sollte allerdings eine Stunde später die zweite Folge der sechsten Season einfahren, die auf insgesamt 2,78 Millionen Zuschauer kam. Dies bedeutete hervorragende 8,3 Prozent beim Gesamtpublikum ab drei Jahren. Von den Werberelevanten schalteten 2,55 Millionen bei starken 17,7 Prozent ein. Somit war dies ein Staffelauftakt in bekannten Quotenregionen.
Der Start der fünften Staffel war der zweiterfolgreichste: Am 14.01.2009 sahen 3,01 Millionen bei 9,3 Prozent sowie 18,9 Prozent in der Zielgruppe zu. Auch der Auftakt zur vierten Season am 13.02.2008 war mit 2,60 Millionen und 7,9 Prozent und 16,4 Prozent bei den Werberelevanten sehr erfolgreich. Die Staffeln zwei und drei mussten sich jeweils mit unter 15 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen zufrieden geben. Der erfolgreichste «DH»-Auftakt bleibt damit jener der ersten Staffel vom 12.04.2005, als 3,61 Millionen bei 10,9 Prozent einschalteten und 19,9 Prozent der Werberelevanten dabei waren.
Weniger gut lief es um 22.15 Uhr für die neue, groß beworbene Serie «Hawthorne», die insgesamt nur auf 1,13 Millionen Zuschauer bei ihrer Premiere kam. 4,7 Prozent Marktanteil waren die Folge, in der Zielgruppe waren es 1,02 Millionen und genau 10,0 Prozent. Bei einem solch starken LeadIn der «Desperate Housewives» hätte ProSieben höhere Zahlen erwarten können.
Um 23.15 Uhr ging «TV total» erstmals in dieser Woche zur gewohnten Sendezeit wieder auf den Bildschirm, während er ab sofort montags und dienstags um 22.15 Uhr gesendet wird. Die Quoten waren allerdings auch auf dem späteren Sendeplatz nicht gut: Nur 0,71 Millionen Zuschauer schalteten ein; in der Zielgruppe wurden unterdurchschnittliche 9,0 Prozent erzielt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.