Wie schlug sich die zweite Ausgabe der siebten Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» und wie erging es dabei den anderen Sendern?
Nach dem furiosen Start von
«Deutschland sucht den Superstar» am Mittwoch mit 7,37 Millionen Zuschauern und 34,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe musste die Castingshow am Samstagabend etwas an Reichweite abgeben. Der Quote, besonders bei den Werberelevanten, konnte der leichte Zuschauerabfall aber nichts anhaben. Insgesamt sahen sich 6,93 Millionen Menschen die zweite Ausgabe von «DSDS» an, der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich auf starke 20,3 Prozent. 4,68 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt und bescherten RTL damit 35,8 Prozent in der Zielgruppe. Trotz einem Rückgang von knapp 400.000 Zuschauern bei den Werberelevanten kletterte der Marktanteil im Vergleich zur ersten Castingsendung also um einen Prozentpunkt. Den Tagessieg bei allen Zuschauern musste man allerdings dem ZDF überlassen, die Mainzer punkteten mit
«Der Kommissar und das Meer». Genau sieben Millionen Zuschauer sahen sich die Serie an, damit erreichte das ZDF starke 20,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Und auch in der Zielgruppe lief es angesichts 1,32 Millionen Zuschauern und 9,8 Prozent sehr gut.
Die ARD setzte zur besten Sendezeit auf
«Die Krone der Volksmusik» und konnte damit vor allem die älteren Zuschauer zu sich locken. Die Gesamtreichweite lag bei 6,17 Millionen Zuschauern, aus der Zielgruppe waren 550.000 Menschen dabei. Während es in der Zuschauergruppe ab drei Jahren mit einem Marktanteil von 18,8 Prozent noch sehr gut aussah, konnte Das Erste Deutsche Fernsehen mit 4,3 Prozent in der Zielgruppe keinen Blumentopf gewinnen. Doch so gut es auch bei allen Zuschauern lief, es bleibt trotzdem festzuhalten, dass die Show sich im Tagesranking sogar hinter Sonja Zietlows
«Die 10 größten DSDS-Kracher» einordnen muss. Dank des starken Lead-In erreichte die Sendung überzeugende 6,41 Millionen Menschen und 18,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, in der Zielgruppe wurden schließlich noch 31,9 Prozent gemessen.
Für die private Konkurrenz blieb angesichts des starken Gegenprogramms nicht mehr viel vom Quotenkuchen übrig. Am besten schlug sich noch ProSieben mit dem Film
«Mädchen Mädchen 2 – Loft der Liebe». Der Streifen aus dem Jahr 2004 lockte 1,73 Millionen Menschen vor den Fernseher, aus der Zielgruppe waren 1,43 Millionen Menschen dabei. Dies reichte immerhin noch für 10,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Sat.1 dagegen hatte mit
«Crocodile Dundee – Ein Krokodil zum Küssen» wenig zu melden. Zwar sah es insgesamt mit 2,45 Millionen Zuschauern noch besser aus als bei ProSieben, doch bei den wichtigen Werberelevanten konnte der Bällchensender nur 1,28 Millionen Zuseher verzeichnen. 7,1 Prozent Marktanteil bei allen und 9,5 Prozent bei den jungen Zuschauern waren die Folge.
VOX zeigte um 20:15 Uhr den Film
«Volcano» und konnte damit 1,47 Millionen Menschen zum Einschalten bewegen, aus der Zielgruppe waren 990.000 Zuschauer dabei und bescherten dem Sender damit immerhin noch 7,3 Prozent Marktanteil. Im Anschluss an den Film zeigte VOX ein
«Spiegel TV Special» und konnte damit überraschenderweise viele Zuschauer zu sich locken. Insgesamt sahen sich 1,75 Millionen Bundesbürger die Dokumentation an, in der Zielgruppe wurde ein weit überdurchschnittlicher Marktanteil von 11,4 Prozent gemessen. Völlig untergegangen ist RTL II am Samstagabend mit dem Film
«Hijackers – Auf Leben und Tod», nur 990.000 Menschen schalteten ein - 530.000 Zuseher kamen aus der Zielgruppe. Dies reichte nur für miserable 3,9 Prozent bei den Werberelevanten. Kabel eins erging es mit seinen Serien nicht viel besser,
«Without a Trace» erreichte nur 970.000 Zuschauer und 3,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
«Eleventh Hour» steigerte sich im Anschluss immerhin auf 1,10 Millionen Zuseher und 4,6 Prozent in der wichtigen Zielgruppe. Die meistgesehenste Sendung des Tages war aber einmal mehr
«Numb3rs» mit 1,38 Millionen Zuschauern. Bei den Werberelevanten konnte die Serie die Quote auf gute 6,9 Prozent steigern.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.