Ab Ende Januar schickt RTL «Verdachtsfälle» und «Familien im Brennpunkt» auch samstags on Air. Kurze Zeit später folgen auch «Die Schulermittler».
Der Kölner Privatsender RTL scheint den riesigen Erfolg der Scripted Realitys
«Verdachtsfälle» und
«Familien im Brennpunkt» selbst noch nicht ganz glauben zu können. Fast 31 Prozent Marktanteil holte «Familien im Brennpunkt» kürzlich – «Die Schulermittler» wandeln auf ähnlichen Pfaden. Ab dem 30. Januar 2010 wird RTL «Verdachtsfälle» und «Familien im Brennpunkt» deshalb auch am Samstag ausstrahlen (wir berichteten). Dann werden die dort derzeit noch gezeigten Serien «Merlin» und «Knight Rider» zu Ende gegangen sein.
Doch nicht nur die beiden filmpool-Produktionen kommen künftig am Samstag zum Einsatz, sondern auch das Stampfwerk-Format
«Die Schulermittler»: Ab dem 13. Februar 2010 plant der Kölner Fernsehsender alte Ausgaben immer samstags wiederaufzuführen. Gezeigt werden soll die Produktion zwischen 16.45 und 17.45 Uhr in Doppelfolgen.
Der Erfolg gibt den Programmplanern recht: Im Jahr 2009 kam die 30-minütige Sendung auf durchschnittlich 20,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Mit 24,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen wurde der bisherige Bestwert Anfang Dezember 2009 gemessen. Auch 2010 läuft es weiterhin stark, wenngleich die Produktion etwas unter dem starken Gegenprogramm (teilweise die Vierschanzen-Tournee) zu leiden hat. Zudem ermittelte in der vergangenen Woche ausschließlich das bisher noch etwas unbekanntere zweite Team – und kam im Schnitt auf knapp 18 Prozent Marktanteil.
Aus Sicht des Produzenten der «Schulermittler», Günter Stampf, hat RTL mit seinem neuen Nachmittag alles richtig gemacht: „Ich glaube, dass RTL einfach momentan den Geschmack des Publikums trifft - die Bundesbürger wollen Familiengeschichten sehen und auch Geschichten, die sich um das Geschehen in Schulen drehen. Wir arbeiten schon seit eineinhalb Jahren an scripted Realitys, weil wir festgestellt haben, dass der Dreh von richtigen Dokus, die Menschen Tage lang begleiten, immer aufwändiger wird,“ sagte er im vergangenen Jahr im Interview mit Quotenmeter.de.