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Forenecho: Wie lustig war der Comedy-Adventskalender?

Atze Schröder begrüßte die RTL-Comedy-Prominenz vor Heiligabend. Unsere Forumuser nahmen die Show unter die Lupe.

Einen Tag vor Heiligabend versammelte sich die RTL-Comedy-Prominenz auf dem Sofa von Atze Schröder. «Der große Comedy Adventskalender» sollte die Zuschauer des Kölner Senders nicht nur auf das Weihnachtsfest einstimmen, sondern auch ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ob dies gelungen ist? Die Quoten stimmten jedenfalls. Eine Reichweite von 4,54 Millionen Zuschauern und ein Marktanteil von 23,3 Prozent in der wichtigen Zielgruppe konnten sich sehen lassen. Für RTL war die Comedyshow daher ein voller Erfolg. Doch konnten die Comedians wie Cindy aus Marzahn, Kaya Yanar, Ralf Schmitz, Paul Panzer oder Eckhart von Hirschhausen auch inhaltlich überzeugen? Die Quotenmeter.de-Forumsteilnehmer nahmen die Sendung unter die Lupe.

„Als ich den Trailer gesehen habe, fragte ich mich, worüber sich die Leute tot lachen“, wunderte sich Belthazor schon wenige Minuten nach Beginn der Comedy-Sendung. „Ich hatte ja einiges erwartet, aber man schafft es tatsächlich, die niedrigen Erwartungen zu unterbieten. Wobei der Anfang mit Atze Schröder und den Flaschen wenigstens kreativ war“, war auch Timothy McGee etwas voreingenommen. Dies sollte sich bestätigen, denn den weiteren Verlauf der Show beschreibt er wie folgt: „Cindy war nervig wie immer, Schmitz' Nummer hat man in den 90er Jahren bei «Mr. Bean»gesehen, Ceylan ist sogar als er selbst lustiger. Der bisherige Tiefpunkt ist allerdings René Marik“, resümierte der Forumsteilnehmer.

„Ich hätte den Fernseher erst gar nicht einschalten sollen“, war auch Fernsehfohlen etwas enttäuscht. 20 Minuten geguckt, das bisher Lustigste war der Clip von «Mr. Bean»“, beschreibt er weiter. „Genau da habe ich rein- und auch wieder weggeschaltet. Das ist so geistlos und unlustig. Jeder Grundschüler kann so eine Szene in fünf Minuten schreiben und mindestens genau so gut spielen, wie Schmitz“, stimmt auch areUkay zu. „Ich war wirklich fassungslos, als ich das gesehen habe“, konnte auch dieser Forumsuser dem «großen Comedy-Adventskalender» wenig abgewinnen. „Die restlichen Gäste will ich mir nun nicht auch noch zumuten“, hatte Fernsehfohlen nach zwei Stunden genug von der Comedyshow. „Ich frag mich wie man bei diesem Sender und diesen Teilnehmern etwas anderes als absoluten Schund erwarten kann?“, warf Jimmie48 in die Runde.



„Viel Mist dabei, aber einzelne Comedian sind ganz gut. Natürlich nur, wenn man deren "Programm" man noch nicht kennt, da es ja eh nur Resteverwertung ist“, lautete das Fazit von TIMBO, der auch nur die Hälfte der Sendung mitverfolgt hatte. „Habe es auch zum Teil geschaut und fand manche Comedians sehr lustig. Die Betonung liegt aber auf ‚manche’“, so der Forumsteilnehmer Scotti. „Johann König war wirklich gut. Irgendwie war's letztes Jahr besser“, sagte LuWe. „Ich hab immer in der Werbung von «Lipstick Jungle» reingeschaltet. Das einzige was ich ganz lustig fand, war der Teil als Chulcha Candela die Weihnachtssongs gesungen hat“, machte Fuzzy ebenfalls nur wenige Höhepunkte aus. Bezüglich der dennoch guten Quoten meinte Glenn: „Unfassbar, aber das ist dieses RTL-Phänomen. Die identische Show wäre bei Sat.1 gnadenlos gefloppt. Einzig Dieter Hallervordens Weihnachtsansprache hat mich zum Lachen gebracht, weil das wenigstens etwas Tiefgang hatte.“
27.12.2009 18:34 Uhr Kurz-URL: qmde.de/39259
Jürgen Kirsch

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Comedy Adventskalender Atze Schröder

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