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Fast 20 Mio. sahen «X-Factor»-Finale

Das Finale der britischen Castingshow konnte noch einmal fulminante Zuschauerzahlen einfahren. Für die nächsten Staffeln kündigen sich außerdem bereits jetzt Veränderungen an.

Wie gewohnt gab es am Wochenende wieder zwei Folgen von «The X Factor» zu sehen, beide Ausgaben standen in der Gunst der Zuschauer weit oben. Am Samstag musste bereits Stacey Solomon die Show verlassen, da sie nicht genug Anrufe erhalten hatte. Der erste Teil des Finales, in dem auch Robbie Williams, George Michael und Michael Bublé auftraten, wurde von 12,36 Millionen Briten verfolgt, dies entsprach einem Marktanteil von 48 Prozent. Interessantes Detail am Rande: Die Zuschauerzahlen lagen damit exakt auf dem gleichen Niveau wie bei dem vor einer Woche ausgestrahlten Halbfinale. Mit diesen Werten blieb die Show im Übrigen auch unter den Zahlen des Jahres 2008, damals reichten 13,2 Millionen Zuseher noch für 50,3 Prozent Marktanteil.

Am Sonntagabend stand dann in einer zweiten großen Show die eigentliche Entscheidung an, zudem konnte das Format noch einmal sein Potenzial unter Beweis stellen. In der Spitze waren fast 20 Millionen Zuschauer (19,7 Mio, 63,2 %) vor den Fernsehschirmen und sahen den Sieg von Joe McElderry. Durchschnittlich waren 15,62 Millionen Menschen mit dabei und sorgten so für eine sehr starke Quote von 53,2 Prozent. Die Finalreichweite von 2008 konnten damit um ein vielfaches übertroffen werden, vor rund einem Jahr lag die Sehbeteiligung im Schnitt bei 13,46 Millionen Menschen oder 54,4 Prozent. In der Spitze sahen damals 14,59 Millionen Briten den Sieg von Alexandra Burke. Im Anschluss an die Entscheidung blieben noch 9,84 Millionen Menschen beim TV-Sender ITV 1 und sahen einen Rückblick auf die Erfolgsgeschichte von Susan Boyle. «I Dreamed A Dream: The Susan Boyle Story» erreichte starke 38,4 Prozent Marktanteil. Der prozentuale Anteil von ITV 1 in der Primetime lag am Sonntag bei überragenden 43,2 Prozent, auf dem zweiten Platz folgte BBC One mit 15,1 Prozent.

Für die nächste Staffel von «The X Factor» kündigen sich außerdem bereits jetzt erste Veränderungen an, so will Simon Cowell, Juror und Erfinder der Show, zum Beispiel die Jury auf fünf Personen vergrößern. Einen Wunschkandidaten hat Cowell schon im Blick: Robbie Williams, der in dieser Staffel zwei Mal seine Songs zum Besten geben durfte, befindet sich in der Gunst des TV-Machers an oberster Stelle. Ein Fragezeichen steht weiterhin hinter Danii Minogue, viele Gerüchte um einen möglichen Ausstieg aus der Castingshow machten in den letzten Tagen die Runde. Zudem sagte Simon Cowell vor wenigen Tagen: "Wenn die Show im nächsten Jahr zurückkehren wird, werden sich einige Dinge ändern. Das Format braucht Veränderungen, oder es beginnt sich abzunutzen." Gleichzeitig appellierte er an den Sender, mehr Geld in die Sendung zu investieren, da er sie sonst nicht mehr fortführen wolle.
14.12.2009 19:41 Uhr Kurz-URL: qmde.de/39040
Timo Niemeier  •  Quelle: DigitalSpy

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The X Factor Simon Cowell

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