«Scrubs» reißt ABC ins Verderben

«Scrubs» wird von den amerikanischen Fernsehmachern geliebt, jedoch nicht von den Zuschauern. Eine neue Folge versagte erneut völlig.

Einige Entscheidungen sind völlig irrational getroffen worden. Beispielsweise die Verlängerung der quotenschwachen Serie «Scrubs», die mit fürchterlichen Quoten zu ABC zurückkehrte. Nur 5,44 Millionen Zuschauer sahen zu, der Marktanteil bei den jungen Menschen betrug sechs Prozent. Danach sah es mit «Better off Ted» noch schlimmer aus, nur 3,82 Millionen Zuseher wollten die Staffelpremiere sehen. Bei den Werberelevanten wurden vier Prozent erreicht. Dabei hatte der Abend recht gut begonnen: Mit den Weihnachtsspecials «A Charlie Brown Christmas» (11,30 Millionen) und «Prep & Landing» (12,14 Millionen) verbuchte das Network jeweils elf Prozent bei den jungen Menschen. In der 22.00 Uhr-Stunde kam eine alte «The Forgotten»-Episode noch auf 4,31 Millionen Zuseher und vier Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen.

CBS zeigte am Dienstagabend ausschließlich Wiederholungen: Zunächst stand «NCIS» (15,01 Millionen) auf der Tagesordnung, welches acht Prozent beim Zielpublikum holte. Danach wurden «NCIS: Los Angeles» und «The Good Wife» ausgestrahlt. Mit 12,16 und 9,17 Millionen Menschen kann der Sender durchaus zufrieden sein, bei den jungen Zusehern wurden nämlich sechs und fünf Prozent Marktanteil eingefahren. Einen Staffelrekord verbuchte das Staffelfinale von «The Biggest Loser», denn 13,43 Millionen Menschen schalteten ein. Auch «The Jay Leno Show» profitierte davon, denn im Anschluss sahen 8,40 Millionen US-Bürger die Late-Night-Show. Beim jungen Publikum wurden erst 13, dann acht Prozent Marktanteil generiert.

Der Fernsehsender FOX füllte die Primetime mit einer neuen Ausgabe von «So You Think You Can Dance», die auf 6,23 Millionen Amerikaner kam. Mit sechs Prozent bei den jungen Menschen spielte die TV-Station bei den Großen mit. The CW setzte auf neue Folgen von «90210» (1,93 Millionen) und «Melrose Place» (1,28 Millionen), generierte jedoch nur drei und zwei Prozent Marktanteil der Werberelevanten.