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Kerner will zurück zu Altbewährtem

In dieser Woche läuft seine Talksendung erstmals donnerstags: Wie berichtet wird, soll die Sendung wieder mehr dem ZDF-Format gleichen.

Ihr endgültiges Format hat die neue Sat.1-Sendung «Kerner» wohl noch lange nicht gefunden. Den richtigen Sendeplatz will man inzwischen auserkoren haben. Am Montag gegen «Bauer sucht Frau», das derzeit mit bis zu achteinhalb Millionen Zuschauern glänzt, hatte das neue Magazin keine Chance. Fortan ist «Kerner» in der Regel donnerstags um 22.15 Uhr zu sehen. Orientieren soll sich das Magazin künftig wieder etwas mehr an der ZDF-Sendung «Johannes B. Kerner», die jahrelang sehr erfolgreich lief.

Die Länge der Einspielfilme soll gekürzt werden, in Zukunft gibt es wieder mehr Talk mit dem Moderator. „Die Studiogespräche werden intensiver“, versprach der 44-Jährige in der Bild-Zeitung. „Wir nehmen uns dafür wieder mehr Zeit, das haben die Zuschauer vermisst,“ so Kerner. Er ist zudem der Meinung, Zuschauer würden donnerstags lieber Talkshows gucken. Die Zahlen geben ihm nicht gänzlich unrecht. Das ARD-Talkformat «Beckmann», das seit Jahren montags läuft, ist nicht von ganz großem Erfolg gekrönt. Nur knapp 1,5 Millionen Zuschauer fuhr man damit in der laufenden TV-Saison ein – mit nur 11,4 Prozent Marktanteil bei allen liegt die Gesprächsrunde unterhalb des Senderschnitts.

Enttäuscht sei Kerner übrigens nicht von dem Flop, den er am Montag gelandet hat. Er habe dies von Anfang an realistisch gesehen und gewusst, dass dies ein hartes Match werde. Am Donnerstag begrüßt der Hamburger übrigens unter anderem „No Angels“-Sängerin Nadja Benaissa.
26.11.2009 10:46 Uhr Kurz-URL: qmde.de/38689
Manuel Weis

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Kerner

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