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Pech: «Schulermittler» im roten Bereich

Bereits die zweite Folge lief nicht mehr oberhalb des RTL-Schnitts. Aber auch für die RTL-Seifenoper «Alles was zählt» gab es schon bessere Tage.

Fast das gesamte Tagesprogramm und die Hauptsendezeit von RTL liefen am Dienstag deutlich über dem Senderschnitt. Die Kölner Fernsehstation hat in den vergangenen Monaten Stückweise jeden Sendeplatz renoviert, der etwas Pflege nötig hatte. Mit «Mitten im Leben» (25,3% MA), «Verdachtsfälle» (23,5% MA) und «Familien im Brennpunkt» (25,7% MA) hat Geschäftsführerin Anke Schärferkordt einen starken Nachmittag geschaffen, der sich seit einigen Wochen bewährt.

Seit Montag ist die TV-Show «Die Schulermittler» wieder auf Sendung. Die erste Folge lief fantastisch, denn es wurden 22,6 Prozent bei den Werberelevanten erreicht. Jedoch verlor die Sendung über fünf Prozentpunkte und muss sich nun mit 16,3 Prozent zufrieden geben. Damit liegt die Produktion unter dem Senderschnitt, der bei den Werberelevanten derzeit 16,6 Prozent beträgt. Insgesamt verbuchte die halbstündige Fake-Doku 1,41 Millionen Zuschauer, das entspricht 9,2 Prozent Marktanteil.

Ein weiteres Sorgenkind ist «Alles was zählt», denn die tägliche Seifenoper interessierte nur 3,00 Millionen Zuschauer. Mit 11,2 beziehungsweise 15,6 Prozent liegt die Serie in beiden relevanten Zuschauergruppen unter dem durchschnittlichen Marktanteil der TV-Station. Dies ist keine Ausfallerscheinung, sondern bittere Realität: Die RTL-Soap verbuchte bisher im Jahr 2009 nur 16,5 Prozent bei den Werberelevanten, im Vorjahreszeitraum unterhielt man noch 17,7 Prozent der jungen Menschen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
25.11.2009 09:47 Uhr Kurz-URL: qmde.de/38661
Fabian Riedner

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Schulermittler

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