Seit Montag ersetzen US-Serien das bisherige Magazin «SAM». Die Quoten von «Charmed» und den «Desperate Housewives» waren zum Auftakt mittelmäßig.
Die "Optimierung der Daytime" hat bei ProSieben am Montag begonnen: Das eigenproduzierte Magazin «SAM» wurde vom Sendeplatz zwischen 12.00 und 14.00 Uhr verbannt und durch beliebte US-Serien ersetzt. Zwar waren die Quoten zu Beginn nicht überragend, doch dank der niedrigeren Ausstrahlungskosten dürfte ProSieben zufrieden sein.
Um 13.00 Uhr erreichte «Charmed - Zauberhafte Hexen» 0,55 Millionen Zuschauer und 5,8 Prozent beim Gesamtpublikum. Mit 12,2 Prozent lag die Serie sogar über dem ProSieben-Schnitt bei den 14- bis 49-Jährigen und erreichte Werte in gleicher Höhe wie zuletzt «SAM». «Charmed» war bis 2007 meist samstags im Programm zu sehen: Damals wiederholte man die siebte Staffel um 18.05 Uhr mit sehr schlechten Durchschnittsquoten von 8,2 Prozent. Die Erstausstrahlung der achten und letzten Staffel verfolgten 2006 und 2007 11,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen - zuletzt sogar am Mittwochabend um 20.15 Uhr. Fans hat die Serie also in Deutschland. Wenn diese weiterhin erreicht werden können, darf ProSieben sich auf gute Zahlen am Mittag freuen.
Um 14.00 Uhr startete die erste Staffel der «Desperate Housewives»: 0,49 Millionen schalteten ein und brachten dem Sender schlechte 4,6 Prozent. Bei den Werberelevanten sah es mit 0,40 Millionen und 10,4 Prozent allerdings recht ordentlich aus.
Auch am Abend war ProSieben wieder erfolgreich: Die «Simpsons» brachten jeweils 15,9 Prozent in der Zielgruppe bei 1,51 und 1,80 Millionen Zuschauern ein. «Galileo» erreichte anschließend um 19.05 Uhr erneut tolle 15,4 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.