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Nicht «SAM», sondern «taff.» ist das Problem

Schicksal oder Zufall? Die Einschaltquoten des Mittagsmagazins «SAM» waren am Dienstag in Ordnung und lagen sogar vor den «taff.»-Werten.

Am Dienstagvormittag erklärte die Kommunikationsabteilung des Münchener Senders ProSieben, dass man bereits in zwei Wochen «SAM» einstellt und hierfür «Charmed» und «Desperate Housewives» zeigt. Allerdings verbuchte das Mittagsmagazin zumindest am Dienstag keine schlechten Einschaltquoten und lag sogar vor «taff.».

Durchschnittlich 0,48 Millionen Zuschauer sahen zwischen 11.55 und 14.00 Uhr bei «SAM» zu, der Marktanteil lag bei den ab 3-Jährigen bei 5,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen ergatterte die rote Sieben 12,1 Prozent Marktanteil und lag somit auf Senderschnitt. Das um 17.00 Uhr gezeigte Boulevardmagazin «taff.» unterhielt zwar 0,86 Millionen Bundesbürger, der Marktanteil belief sich aber nur auf 5,4 Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen kam die Sendung auf schlechte 10,9 Prozent Marktanteil. Auf lange Sicht ist «taff.» deutlich erfolgreicher, doch zumindest am Dienstag heimste «SAM» einen kleinen Erfolg ein.

Zwischen den zwei ProSieben-Magazinen liefen Doku-Soaps: Die erste Stunde von «We are Family» verzeichnete 16,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, danach kam die Sendung auf 12,2 Prozent. Weiterhin schwächelt «Reality Affairs», denn nur 9,1 Prozent Marktanteil wurde bei den Werberelevanten eingefahren. Daher ist es auch kein Wunder, dass das Format in wenigen Tagen schon wieder auf dem Fernsehfriedhof landet.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
11.11.2009 09:42 Uhr Kurz-URL: qmde.de/38383
Fabian Riedner

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SAM taff

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