Am Mittwoch ist Jeff Goldblum bei VOX zu sehen. Der deutsche Arne Elsholtz hat in den vergangenen Monaten die Dialoge dazu gesprochen.
Der Beruf des Synchronsprechers ist weder glamourös, noch gut bezahlt. Dennoch gibt es einige hundert Schauspieler, die diesen Zweitjob ausüben und ausländischen Akteuren ihre Stimme leihen. Der 65-jährige Arne Elsholtz ist am Mittwoch in
«Criminal Intent» bei VOX zu hören, er sprach die neuen deutschen Dialoge von Jeff Goldblum.
„Jeff Goldblum ist sehr schwer zu synchronisieren, weil er oft zu improvisieren scheint. Er macht z.B. völlig irrwitzige Pausen beim Sprechen, wo kein anderer sie machen würde. Das ist schon
schwierig, aber wunderbar“, sagte Elsholtz dem Fernsehsender VOX. Persönlich ist er Jeff Goldblum noch nicht begegnet, aber einer anderen Person, die er synchronisiert. „Nein, persönlich habe ich nur Tom Hanks vor ewigen Jahren mal kennengelernt. Aber das ist ja weder für die Schauspieler wichtig noch für mich und meine Arbeit. Für die noch viel weniger. Meist ist es nur ein kurzes 'Hello, great job!'. Ich baue da keine persönliche Beziehung auf. Ich mag sie alle als Schauspieler, als Menschen kann ich es natürlich nicht sagen - wobei ich glaube, dass sie alle irre nett sind.“
Der Synchronsprecher Arne Elsholtz war verwundert, dass Jeff Goldblum bei USA Network für «Criminal Intent» unterschrieben hat. „Aber a) wird er wahrscheinlich sehr gut bezahlt, und b) würde er es nicht machen, wenn es Nonsens wäre. Das muss ein Schauspieler von seinem Format ja nicht tun. Ich denke, er hat auch andere interessante Aufgaben, also – das muss dann schon eine klasse Serie sein, sonst macht er das nicht“, sagte Elsholtz.