Wechsel auf dem Chefsessel der zu ARD und ZDF gehörenden Agentur. Es handelt sich dabei zum Teil um einen alten Bekannten.
Neue Chefs hat die Sportrechteagentur SportA, die zu ARD und ZDF gehört, gebraucht. 2007 verließ Dagmar Brandenstein das Unternehmen und wechselte zur Kirch Firma Sirius. Zur Erinnerung: Kirchs Firma wollte damals die Bundesliga-Rechte zentral vermarkten, versprach Einnahmen von 500 Millionen Euro pro Saison – und scheiterte. Vor dem Scheitern aber holten die Sirius-Bosse eben Brandenstein an Bord.
Ihre Aufgaben übernahmen bei SportA Maike Bremer und Jörg Augustin – aber eben nur kommissarisch. Auch künftig werden sich zwei Leute die Leitung der Agentur teilen. Zum einen ist das Michael Amsinck, der derzeit den Rechteeinkauf beim ZDF verantwortet. Er war bereits bis 2003 bei SportA tätig, kennt sich also bestens aus.
Ihm helfen wird Dr. Adrian Fikentscher, der beim Bayerischen Rundfunk unter anderem für Sportrechtefragen zuständig ist. Durch die beiden Personalien soll der Erwerb von attraktiven Sporthighlights für das öffentlich-rechtliche Fernsehen weiter optimiert werden, heißt es in einer Mitteilung.