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«Eine wie Keine»: Darum geht es in neuer Sat.1-Soap

Marie Zielcke spielt die Hauptrolle Manu Berlett: Welche Geschichten erwarten die Zuschauer in der am 16. November startenden neuen Sat.1-Soap?

Am 16. November startet Sat.1 einen veränderten Vorabend – umgestellt wurde dieser wegen des Starts der zweiten täglichen Sat.1-Serie, die den Namen «Eine wie Keine» tragen wird. Entwickelt wurde diese bereits 2007 – erst 2009 wurde sie von Sat.1 angenommen. In der Zwischenzeit nahmen die Macher jedoch stetig Veränderungen und Anpassungen vor, sodass nun alle Beteiligten überzeugt sind vom Erfolg des Formats. Das Wichtigste bei einer täglichen Serie sind immer die Geschichten – welche werden künftig auf die Zuschauer zukommen?

Das Geflecht der Figuren ist bei «Eine wie Keine» schon zu Beginn nicht leicht zu erklären. Grundlegend können sich Interessierte auf Folgendes einstellen: Den Hauptpart übernimmt Marie Zielcke mit ihrer Rolle der Manu Berlett: Sie ist kein klassischer Telenovela-Held, hat eine Berliner Schnauze und hat mit der Luxusgesellschaft wenig zu tun. Deshalb tut sie sich in der Welt des noblen Hotel Aden, welches die Arbeitswelt der Serie ist, recht schwer. Weil sie dringend Geld braucht, bittet sie den Chef des Hotels, Mark Braun (gespielt von Arne Stephan) um einen Job. Natürlich verliebt sich Manu auch heimlich in ihren Chef. Doch das ist nicht ihre einzige Sorge: Sie verliert das Sorgerecht für ihren siebenjährigen Sohn Daniel.



Dieser will ihr in der schwierigen Phase aber bei allem helfen, was sie nun alleine bewältigen muss – auch dabei, dass sie in ihrem Hoteljob anfangs alles andere als gut zu Recht kommt. Direkter Antagonist von Manu ist Ex-Mann Ralf, gespielt von Christian Kahrmann, der sie bei Gericht angezeigt hat – wegen ihm darf sie ihren Sohn nur noch alle zwei Wochen sehen. Angetrieben wurde er davon von Lindi, der hinterhältigen neuen Freundin. Sie ist eine der besten Partien aus Berlin-Neukölln und musste lange um Ralf kämpfen. Dass Ralf ein gemeinsames Kind mit Manu hat, passt ihr derweil gar nicht – ist das doch immer wieder ein Grund, dass sich Ralf und Manu regelmäßig sehen.

Nicht nur auf dieser Ebene gibt es viel Konfliktpotential: Auch Hotelchef Mark Braun hat einige Gegner – und hier wird es ein wenig kompliziert. Philip Sachs (gespielt von Philipp Roman) ist sicherlich der Oberfiesling der Serie: Philip ist Marks älterer Bruder und späterer Erbe einer Investorengruppe, die später einmal das Hotel übernehmen soll. Philip tut all dies – skrupellos – um seinem Stiefvater Adrian zu gefallen. Für ihn war er stets nur ein „Ersatzsohn“. Im Laufe der ersten Folgen steigt Philip zum gleichberechtigten Geschäftsführer auf und setzt alles daran, Mark komplett aus dem Chefsessel zu drängen.

Dieser muss sich auch noch mit Alexandra Aden herumschlagen, seiner hübschen aber durchtriebenen Verlobten. Solange Alexandra im Mittelpunkt steht, ist eigentlich alles gut. Wer ihr ihren Status aber streitig machen will, bekommt schnell zu spüren, dass sie eine knallharte Kämpferin ist, die ihren Status auf keinen Fall aufgeben will. So kämpfen Manu und Mark am Anfang alleine ihre Kämpfe – bis sie merken, dass sie zu zweit viel bessere Chancen haben. So hilft Manu schon bald bei Spielchen gegen Philip und Mark unterstützt Manu, damit sie ihren Sohn so of wie möglich sehen kann.

Grundsätzlich spielt die Serie – wie es schon in mancher Telenovela war – in zwei verschiedenen Welten. Das wäre eben das Hotel Aden, in dem der Champagner in Strömen fließt, das ist aber auch das Zuhause von Manu Berlett: Der Stadtteil Neukölln. Dort gibt es eine türkische Imbussbude, die zum Treffpunkt im privaten Bereich wird. Manu holt sich hier beispielsweise Rat von ihrer besten Freundin Eva.

22 Darsteller gehören zum festen Hauptcast der neuen Sat.1-Serie: Recht viele für eine tägliche Serie. Nicht alle sollen gleich zu Beginn mit großen Geschichten eingeführt werden – alle werden aber im Verlaufe eine wichtige Rolle spielen. Die Grundgeschichte ist kompliziert und geschmückt mit etlichen Möglichkeiten für Intrigen. Setzen die Macher diese rigoros und strikt um, dann könnte «Eine wie Keine» viel Spaß machen. Verliert man sich in Nichtigkeiten, dann kann die tägliche Serie aber auch ein Fehlschuss werden. Genau das wird sich aber erst zwei oder drei Wochen nach Sendestart sagen lassen.
03.11.2009 10:51 Uhr Kurz-URL: qmde.de/38232
Manuel Weis

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Eine wie Keine

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