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«Duell im Ersten»: Raab ist nicht zu schlagen

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Die ARD hat eine neue Vorabend-Hoffnung, deren Konzept alles andere als neu ist. Das ist ansich nicht schlimm – aber langweilig, meint Quotenmeter.de-Redakteur Alexander Krei.

Zu allem Überfluss verwechselte er dann auch noch Beatrice Richter mit Iris Berben, sodass Schwester Johanna alsbald mit 150 zu 0 Punkten in Führung ging. Dann kam er auch schon, der unvermeidliche Satz, mit dem man schon vor der Sendung rechnen konnte: „Es ist noch nichts entschieden.“ Ganz unrecht sollte Florian Weber mit dieser genialen Erkenntnis nicht haben – Zuschauer von «Schlag den Raab» kennen schließlich solche Szenarien nur zu gut. Und in der Tat: Fedder holte wirklich noch auf und rettete sich dank erratener Tiergeräusche und Howard Carpendale in die – Achtung, noch ein schlauer Quizshow-Satz – „alles entscheidende Runde“.

Hier wurde dann die „Matchfrage“ gestellt, die kreativer nicht hätte ausfallen können: „Welcher Baum versteck sich hier?“ 20.000 Euro gab’s also für denjenigen, der in einem Buchstaben-Salat am schnellsten einen möglichst sinnvollen Begriff ausfindig machen konnte – in diesem Fall die „Buche“. Richtig spannend also, wie zumindest die Musik im Hintergrund deutlich zu machen versuchte.



Und dann endlich, nach ungewissen Sekunden des Bangens, schreit Schwester Johanna das Zauberwort laut in die Runde, sämtliche Spiel- und Buzzerregeln missachtend. Das war dann allerdings auch egal: Die Antwort stimmte und der Abspann konnte eingespielt werden. Erleichterung auf allen Seiten, ein bisschen Applaus und Shake Hands – fertig ist der Vorabend-Spaß, den Oma und Opa gemütlich zwischen Abendbrot und Tierärztin Dr. Mertens vertragen können. Was bleibt, ist die Erkenntnis: Ohne Raab kommt die ARD-Unterhaltung einfach nicht weiter.
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20.10.2009 20:59 Uhr Kurz-URL: qmde.de/37952
Alexander Krei

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Das Duell

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