Nachdem im vergangenen Jahr viele Mitarbeiter gehen mussten, werden erneut 100 Stellen gestrichen.
Die weltweite Wirtschaftskrise macht den Konzernen in den Vereinigten Staaten noch immer zu schaffen. Prominentestes Opfer war bislang Nicollette Sheridan, die aus Kostengründen aus der Fernsehserie «Desperate Housewives» herausgeschrieben wurde. Nun trifft es die Redakteure bei einem der bekanntesten Blätter der Welt.
Die Geschäftsführung der New York Times wird sich von acht Prozent seiner Autoren trennen, dies entspricht 100 Arbeitsplätzen. Die bittere Nachricht übertrachte der ausführende Redakteur Bill Keller am Montag seinen Mitarbeitern. Das Unternehmen trennte sich erst im vergangenen Jahr von einhundert Leuten, nun müssen weitere Mitarbeiter am Jahresende ihre Koffer packen.
Bereits in diesem Jahr einigten sich die Redakteure und die Geschäftsführung darauf, dass die Gehälter um fünf Prozent gekürzt werden. Jedoch brachte dies nur geringe Einsparungen, weshalb die Kündigung vieler Angestellter unausweichlich war. Den Redakteuren steht nun eine große Veränderung bevor, denn man möchte keine Qualitätseinbußen vorweisen.