Die Finanzkrise hat auch bei FOX Reality zugeschlagen. Nach fast fünf Jahren wird der Spartensender abgeschaltet, doch es wird schon über einen Nachfolger spekuliert.
Nach mehreren Wochen der Gerüchte wurde es am Mittwoch offiziell: Der amerikanische Spartenkanal FOX Reality wird zum 31. März 2010 eingestellt. Die Verantwortlichen der Fernsehstation haben mit dieser Hiobsbotschaft bis nach den „Really Awards“ gewartet, ehe man die Belegschaft über diese Entwicklung informiert hat.
Hinter FOX Reality steht News Corp. von Rupert Murdoch, die auch die kompletten Rechte an dem deutschen Bezahlsender Sky haben. In Amerika kann FOX Reality von über 50 Millionen Haushalten empfangen werden, weshalb schon über einen Nachfolger spekuliert wird. Doch dieses Mal wird die Fox Cable Networks Group außen vor bleiben, denn die Geschäfte fielen nicht wirklich positiv aus.
FOX Reality-Chef David Lyle ist unterdessen in Gesprächen mit den Verantwortlichen von News Corp. über einen neuen Job. Währenddessen hat Programmchef Bob Boden einen neuen Auftrag: Er wechselt zu den Hasbro Studios und kümmert sich fortan um die Entwicklung von Reality- und Gameshows.
Der Spartensender nahm im Mai 2005 seine Verbreitung auf und konzentrierte sich auf die Ausstrahlung von neuen und alten Shows. Unter anderem lief auf dem Sender «American Idol Extra», darüberhinaus wurde mit Schwestersender MyNetwork TV die Show «Paradise Hotel» produziert.
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