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Bertelsmann trauert um Reinhard Mohn

Tod eines bedeutenden Mannes der Branche: Der Nachkriegsgründer und langjährige Chef des Medienhauses ist gestorben.

Reinhard Mohn ist tot. Der Nachkriegsgründer des Medienhauses und langjährige Chef verstarb am Samstag im Alter von 88 Jahren. Er repräsentierte zusammen mit seiner Ehefrau Liz Mohn die fünfte Generation der Eigentümerfamilien Bertelsmann/Mohn und baute Bertelsmann zu einem der größten Medienhäuser der Welt.

"Bertelsmann ist in tiefer Trauer um einen der größten Unternehmer unserer Zeit. Unser ganzes Mitgefühl gehört der Familie Reinhard Mohns, vor allem seiner Ehefrau Liz und seinen Kindern", sagte Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann AG, Hartmut Ostrowski. "Wir, das Haus Bertelsmann, unser Land, aber auch unsere Freunde in Europa und Übersee haben eine überragende Unternehmer- und Stifterpersönlichkeit verloren."



Reinhard Mohn wurde am 1921 in Gütersloh geboren. Nach Kriegsgefangenschaft und Beginn seiner Buchhändlerlehre übernahm er 1947 die Leitung des familieneigenen Druck- und Verlagshauses. Er expandierte über das Vertriebs- und Verlagsgeschäft hinaus rasch in weitere Geschäftsfelder und Märkte. Dabei bediente er sich auch unkonventioneller Ideen, die heute selbstverständlich erscheinen: Reinhard Mohn schuf eine der weltweit größten Buch- und Vertriebsorganisationen, indem er Bücher per Vertreter und Katalog zu den Menschen nach Hause brachte.

Im Jahr 1971 wandelte er das Familienunternehmen in eine Aktiengesellschaft um, deren Vorstandsvorsitzender er wurde. Er schuf damit die strukturellen Voraussetzungen für weiteres Wachstum und den Aufstieg von Bertelsmann.
04.10.2009 20:01 Uhr Kurz-URL: qmde.de/37633
Alexander Krei  •  Quelle: Bertelsmann

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